Schweizer Fussballstar steigt bei Luxusuhrenmarke ein

Alex Frei und Thomas Steinemann
Alex Frei und Thomas Steinemann unterzeichen einen Vertrag bei DuBois. (Bild: PD)

Ein Profi-Fussballer entdeckt die Luxusuhrenmarke DuBois und investiert. Doch bei ihm kommen noch Zusatzfunktionen hinzu.

Die kleine eigenständige Luxusuhrenmarke DuBois et fils, die 1785 in Le Locle gegründet wurde, hat einen neuen Teilhaber. Es ist der Fussballer, Trainer und Rekordtorschütze der Schweizer Fussballnationalmannschaft Alexander Frei.

Ungewohnte Wege gehen

Er nehme in der ältesten Uhrenfabrik der Schweiz auch Einsitz in den Verwaltungsrat und unterstütze das Management beim Ausbau der Geschäftstätigkeit, teilte das Basler Unternehmen mit.

Es sei dem Fussballer ein Anliegen, ungewohnte Wege zu gehen und, dass die Geschichte der Schweizer Uhrenindustrie wertgeschätzt werde, hiess es zur Begründung.

In der Krypto-Welt zu Hause

Bei DuBois et fils sind alle Zeitmesser in einer Blockchain registriert und damit geht die Traditionsmarke durchaus neue Wege, weil damit die Daten der Luxusuhren in einer digitalen Chronik gespeichert sind und rückverfolgt werden können.

Gerade diese ungewöhnliche Herangehensweise habe Frei überzeugt, bei dem von Thomas Steinemann geführten Unternehmen einzusteigen.

Die Traditionsmarke wurde von Steinemann nach der Übernahme im Jahr 2010 als globale Nischenmarke mit Innovationen neupositioniert.

Aktionäre als Markenbotschafter

Mit einem eigenkapitalbasierten Crowdfunding hatte die Firma dann international für Furore gesorgt. Hunderte Investoren hatten damals aus 21 Ländern die Aktien gezeichnet.

Der einstige Profi-Fussballer Frei dürfte aber neben dem Einsitz in den Verwaltungsrat noch eine andere Funktion bei DuBois haben.

Wie alle Aktionäre seien die nämlich nicht nur Investoren, sondern auch die wertvollsten Markenbotschafter des Unternehmens, hiess es in einer Firmenpräsentation.

Von Basel über Genf bis Dortmund

Der Basler «Alex» Frei, der seine Karriere einst beim FC Basel begann, aber auch für den FC Thun, FC Luzern, Servette Genf sowie Borussia Dortmund spiele, und seit Juni 2023 beim FC Aarau als Trainer unter Vertrag steht, dürfte gut zur Traditionsfertigung perfekt abgestimmter Uhrwerke mit Limitierungen auf höchstens 99 Stück passen.

Für Profifussballer ist es oft nicht leicht, nach ihrer Sportkarriere eine sinnvolle Tätigkeit zu finden. Bei Frei mit Jahrgang 1979 scheint es nunmehr die Leidenschaft für die Basler Luxusuhrenmarke zu werden.

16.01.2024/kut.

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