Traditionsconfiserie Brändli findet Nachfolgelösung

Michael Grogg von der Confiserie Brändli in Basel
Michael Grogg übernahm die Confiserie Brändli 1990 von seinen Eltern. (Bild: PD)

Die Basler Confiserie Brändli hat eine Lösung für die Neuzeit gefunden. Statt allein weiterzukämpfen, wird sie Teil von Grösserem.

Der Besitzer der 1935 gegründeten Basler Confiserie Brändli, Michael Grogg, hat eine Lösung für sein Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern gefunden.

Per 1. April trat die Confiserie mit ihren drei Lokalitäten in Basel und einer in Riehen sowie einer in Arlesheim der Groupe Haute Chocolaterie SA bei, wie die Unternehmen bekanntgaben.

Fusion mit Gleichgesinnten

Die Gruppe vereint die beiden Manufakturen Jacot Chocolatier SA aus Noiraigue (NE) und Du Rhône Chocolatier SA aus Genf, welche für handgemachte Produkte aus Edelschokolade stehen. Dazu passe der Zukauf der Confiserie Brändli sehr gut, hiess es.

Der Hintergrund ist aber zweierlei. Einerseits wollte Grogg nach bald 40 Jahren im Geschäft eine gute Nachfolgeregelung finden, erklärte er.

Dabei sei es ihm ein Anliegen gewesen, dass die Basler Erfolgsgeschichte weiterlebe.

Schliesslich habe er das Unternehmen 1990 mit 11 Mitarbeitern übernommen und auf 60 Angestellte ausgebaut, die nun mit dem Ende des Familienbetriebes in der zweiten Generation alle in die Gruppe übergehen würden.

Synergien und Expansion

Andererseits kann die Confiserie Brändli mit den beiden anderen Manufakturen nunmehr auch noch Grösseres wagen und muss nicht mehr alleine am Markt kämpfen.

Die Groupe Haute Chocolaterie SA strebe Synergien beim Einkauf, beim Produktdesign und bei der Herstellung gewisser Produkte an, hiess es diesbezüglich.

Und als weiteres Ziel verfolgt die Firma, über ein eigenes Filialnetz in den grössten Schweizer Städten und touristisch bedeutenden Ortschaften zu verfügen und dort hochwertige Schokoladenprodukte zu entwickeln sowie zu verkaufen.

Regionale Märkte

Somit können die Basler zusammen mit den Neuenburgern und Genfern weiter expandieren und über Synergien beim Einkauf von Waren sowie der Produktion sparen.

Dabei kommen sie sich am Markt aber kaum in die Quere – sie können aber die Vorteile einer Zusammenarbeit voll nutzen.

16.04.2024/kut./Meldung klarer formuliert, dass Grogg nicht mehr involviert ist

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