USA nehmen Inspektionen in der Schweiz wieder auf

Die USA schicken wieder Inspektoren in die Schweiz. (Symolbild: Defence Imagery / pixabay)

Die Amerikaner prüfen die Erstellung von Jahresabschlüssen in der Schweiz. Nach einer Pause wegen der Coronavirus-Pandemie gehen sie nun wieder ans Werk.

Die US-Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfer PCAOB kommt wieder für ihre Inspektionen in die Schweiz. Dies ergaben Recherchen von muula.ch.

Nach einer Pause aufgrund der Coronavirus-Pandemie seien die amerikanischen Prüfer wieder in der Schweiz aktiv, bestätigte die Eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde RAB eine entsprechende Anfrage des Wirtschaftsnewsportals.

Das PCAOB führt laut den Angaben in einem 3-Jahres-Zyklus jeweils fünf gemeinsame Inspektionen mit der RAB in der Schweiz durch.

Keine Nacharbeit

Dies bedeutet also, dass nach der coronabedingten Zwangspause die Amerikaner nun wieder zu ihrem Standardzyklus zurückgekehrt sind. Die ausgelassenen Prüfungen während der Pandemie werden aber offenbar nicht nachgeholt.

Die Inspektionen der Amerikaner gehen auf eine Übereinkunft mit der Schweiz zurück. Die USA wollen sich über die korrekte Erstellung von Jahresabschlüssen selbst überzeugen, wenn in den USA kotierte Firmen involviert sind. Es betrifft somit die grossen Prüfungsgesellschaften, wie PWC, KPMG, EY, Deloitte oder BDO.

Erst unlängst hatten die Amerikaner nach vielen Jahren des Wartens eine solche Vereinbarung auch mit der Volksrepublik China erreicht, wie muula.ch berichtete.

Aufspüren von Schwachstellen

Bei den Inspektionen geht es durchaus zur Sache. Wie die publizierten Reports auf der Webseite der PCAOB zeigen, finden die amerikanischen Prüfer durchaus auch Schwachstellen bei der Erstellung von Jahresabschlüssen in der Schweiz.

26.09.2022/kut.

USA nehmen Inspektionen in der Schweiz wieder auf

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