US-Notenbank erkennt die Zeichen der Zeit

US-Fed-Chef Jerome Powell
US-Zentralbank-Chef Jerome Powell trifft einzig richtigen Zinsentscheid. (Bild: PD)

Die US-Zentralbank hat die Wirtschaft analysiert und einen Zinsentscheid gefällt. Dies sollte sich die Schweizer Zentralbank zum Vorbild nehmen.

Die US-Notenbank Federal Reserve Bank Fed hat die US-Volkswirtschaft analysiert und gemäss ihren Abwägungen einen Zinsentscheid gefällt. Der Leitzins bleibe im Intervall von 5,25 bis 5,50 Prozent, teilte die US-Zentralbank unter der Leitung von Jerome Powell am heutigen Mittwoch mit.

Zuletzt kleiner Schritt

Strengere Konditionen bei den Zinsen würde den Haushalten sowie den Firmen schaden, begründeten die US-Währungshüter ihren Entscheid. Die Situation am Kapitalmarkt scheint ihnen derzeit also adäquat.

Ende Juli hatte die Fed ihre Leitzinsen zuletzt um 0,25 Prozentpunkte, den sogenannten kleinen Zinsschritt, angehoben.

SNB muss gleichtun

Die Fed betonte in ihrem Communiqué weiter, an ihrem Ziel, die Inflation unter 2 Prozent zu bringen, festhalten zu wollen. Im August hatte die Teuerung in den USA bei 3,7 Prozent gelegen.

Das Belassen des US-Leitzinses dürfte auch ein Signal für die Schweizer Nationalbank SNB sein.

Sie wird am morgigen Donnerstag ihren Zinsentscheid kommunizieren, der intern aber bereits getroffen wurde. Ein Abwarten über die Wirkung der bisherigen Zinsanhebungen wäre besser, als die Teuerung über Hypothekarzinssteigerungen weiter anzuheizen.

Die Europäische Zentralbank EZB hatte vor wenigen Tagen ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent angehoben.

20.09.2023/kut.

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