Expats finden eine Metropole noch besser als Zürich

Ein Blick über Zürich
Zürich ist die zweitbeliebteste Stadt unter Expats. (Bild: H. Ferreira / unsplash)

Schweizer Städte rangieren stets auf Spitzenplätzen puncto Lebensqualität. Ein Ort bietet da aber noch mehr.

Zürich belegt den zweiten Platz der Städte mit der höchsten Lebensqualität für Expatriates.

Zu diesem Ergebnis kommt die von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenssituation von Expatriates in 450 Grossstädten weltweit.

Exzellente Infrastruktur

Dabei geht Mercer in dem regelmässig erhobenen Ranking praktischen Aspekten des täglichen Lebens für entsandte Mitarbeiter und ihre Familien nach, die ausserhalb ihres Ursprungslandes arbeiten.

Mit Zürich auf Platz 2 und Genf auf Platz 5 befinden sich zwei Schweizer Städte unter den Top Ten der Welt. Dabei wirkten sich besonders die politische Stabilität, die Sauberkeit und die exzellente Infrastruktur aus, hiess es weiter.

Bern und Basel dabei

Zwischen den beiden Schweizer Metropolen liegen Auckland in Neuseeland und Kopenhagen in Dänemark auf dem dritten beziehungsweise vierten Platz. Nach Genf landen die deutschen Städte Frankfurt und München auf dem sechsten und siebten Platz.

Auf Platz 13 ist Bern und auf Platz 14 kommt Basel, wie aus der Gesamtaufstellung weiter hervorgeht.

Regelmässiger Spitzenreiter

Weltweit belegt aber die österreichische Stadt Wien den ersten Platz. Die Stadt Wien ist bekannt für ihre reiche Geschichte, beeindruckende Architektur und lebendige Kulturszene.

All dies wirkt sich auf das Ranking der Lebensqualität aus, welche Zugezogene abgeben. In den Vorjahren landete Wien regelmässig vor den Schweizer Expat-Favoriten. Es ist also ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Fehlende Freundschaften

Die Lebensbedingungen analysiert Mercer anhand von 39 Faktoren, die in 10 Kategorien zusammengefasst sind: politisches und soziales Umfeld, wirtschaftliches Umfeld, soziokulturelles Umfeld, medizinische und gesundheitliche Aspekte, Schulen und Bildung, öffentliche Dienstleistungen und Verkehr, Freizeit, Konsumgüter, Wohnen und natürliche Umwelt.

Fast logisch, dass die Schweiz bei alldem gut abschneidet.

Ein Aspekt lässt die Befragung aber offenbar aussen vor. Zur Lebensqualität gehört auch, wie einfach sich Freundschaften mit Einheimischen schliessen lassen. Und da liegt die Schweiz in Umfragen meist weit abgeschlagen.

14.12.2023/kut.

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