Tipp von Vielfliegern speziell für diesen Sommer

AirTags von Apple helfen diesen Sommer auf besondere Art (Bild: Duc Trinh / unsplash)

Fluggesellschaften und Airports haben diesen Sommer enorme Probleme, das Aufgabegepäck von Passagieren an ihr Ziel zu bringen. Vielflieger wissen sich mit einem Trick zu helfen, die Situation zu entschärfen.

Sommerzeit ist Reisezeit. Und zum Start in die Ferien ist es ein Alptraum, wenn die Fluggesellschaft den Koffer oder die Tasche verliert. Dann müssen Reisende nicht nur einen administrativen Prozess durchlaufen, der mit Formularen, Warten und Bangen verbunden ist. Sondern sie wissen oft nicht einmal, wo ihr Gepäck konkret abgeblieben ist und wann eine Chance auf die Nachlieferung besteht.

Doch dafür können Fluggäste nunmehr ein praktisches Produkt von Apple nutzen – es geht um einen Airtag. Legen Reisende dieses Gerät nämlich in ihr Aufgabegepäck, können sie über ihre App «Wo ist?» auf dem Smartphone beziehungsweise dem iPhone ihr Gepäck lokalisieren. Selbst im Flugzeug lässt sich vor dem Abflug noch ablesen, ob es der Koffer, der Rucksack oder die Reisetasche in die eigene Maschine geschafft hat.

Intelligentes Warten

Das ist meist schon mal ein beruhigendes Gefühl. Auch am Gepäckband nach der Landung schauen Vielflieger nunmehr nur noch auf ihr Natel, weil dort genau angezeigt wird, wo sich ihr Gepäck gerade befindet und wann es vor ihnen auf dem Band auftauchen wird.

Und am Ankunftsort können Reisende im Verlustfall ihr Gepäckstück mit dem Airtag genau orten und sehen, ob es vielleicht beim Umsteigen an einem Flughafen liegengeblieben ist oder, ob es sich eventuell sogar noch am Abflug-Airport befindet.

Statt am Handgepäck oder am Schlüsselbund bringt der Airtag diesen Sommer viel Nutzen im aufgegebenen Koffer. Apple, 35 Franken. (Bild: PD)

All diese Informationen sind hilfreich, weil die Fluggesellschaften und vor allem deren Hotlines nicht selten ahnungslos sind, wo sich das Gepäckstück genau befindet und wann es frühestens mit einem anderen Flieger nachgesendet werden kann.

Extremfall Frankfurt Airport

Bei einer Anlieferung ans Hotel oder in die Ferienwohnung sieht man auf der App obendrein, wie sich das verlorene Gepäckstück auf den eigenen Aufenthaltsort zubewegt und wann es ungefähr ankommen wird. Gerade in diesem Sommer ist diese Vorgehensweise nützlich, weil viele Koffer nur verspätet ihre Zielorte erreichen. Bei «20 Minuten hiess es etwa, dass allein am Flughafen Zürich täglich bis zu 250 Gepäckstücke zeitweise verloren gegangen sind.

Und der Flughafen Frankfurt rief laut dem «Blick» die Reisenden unlängst sogar dazu auf, keine schwarzen Koffer mehr aufzugeben, weil sich diese im Verlustfall von den vielen anderen schwarzen Fundsachen nur sehr schwer identifizieren liessen. Mit dem kleinen Helfer von Apple wäre man da nicht so aufgeschmissen.

14.08.2022/kut.

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