Schweizer Wohnimmobilien werden manchmal günstiger

Einfamilienhäuser kosten immer mehr in der Schweiz. (Bild: G. Gargiulo / pixabay)

Die Preise für Wohnimmobilien legen in der Schweiz weiter rasant zu. Allerdings geht es nicht nur bergauf.

Die Preise für Wohneigentum sind im dritten Quartal weiter gestiegen. Gegenüber den Monaten April bis Juni ging es von Juli bis September 2022 um rund 1,2 Prozent nach oben.

Gegenüber dem dritten Quartal 2021 betrug die Teuerung laut dem Index für Wohnimmobilienpreise IMPI sogar 6,3 Prozent, wie aus den jüngsten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Dienstag hervorgeht.

Hohe Zuwächse

Im dritten Quartal 2022 zogen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit sowohl die Preise der Einfamilienhäuser mit einem Plus von 1,4 Prozent als auch diejenigen der Eigentumswohnungen mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent an.

Selbst die Coronavirus-Pandemie kann den Schweizer Immobilienpreisen kaum etwas entgegensetzen.

Gegenüber dem Vorjahreswert legten Einfamilienhäuser um 6,8 Prozent zu. Bei Eigentumswohnungen ging es gegenüber dem Q3 2021 um 5,9 Prozent nach oben.

Lichtblick vorhanden

Das Marktsegment der Einfamilienhäuser weise nunmehr in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im zweiten Quartal 2022 auf, hiess es weiter im Communiqué.

Der stärkste Preisanstieg fand mit einem Plus von 4,3 Prozent in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt. Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise in den intermediären Gemeinden laut dem BFS-Barometer am meisten und legten um 3,3 Prozent zu.

Doch es ging nicht nur nach oben. Die Preise in den ländlichen Gemeinden sanken am deutlichsten und gingen um 1,9 Prozent zurück. Es gibt also auch Lichtblicke am Schweizer Immobilienmarkt.

Tausende Transaktionen

Das BFS publiziert den Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex IMPI seit dem 3. Quartal 2020 quartalsweise. Es berechnet den IMPI aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen, die aus allen Regionen der Schweiz stammen.

Wohnen wird demnach immer mehr zum Luxus. Wie junge Leute eine Finanzierung für die Immobilienkäufe dennoch hinbekommen, hat unlängst der Kanton Zürich vorgestellt, wie muula.ch exklusiv von einer Veranstaltung berichtete.

15.11.2022/kut.

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