Eine der bekanntesten Marken der Welt wirbelt die Art Basel völlig durcheinander. Der Auftritt ist genial.
Die Art Basel ist zweifellos eine der renommiertesten Kunstmessen der Welt und hat sich zu einer einflussreichen Plattform für zeitgenössische Kunst entwickelt.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 hat die Art Basel zahlreiche Künstler, Sammler, Galeristen und Kunstliebhaber aus der ganzen Welt angezogen und sich als Treffpunkt für den Austausch, die Entdeckung und den Handel mit Kunst etabliert.
Privatjets und VIP-Eingang
Inmitten dieser Elite, die auch gern die Nase über Kunstbanausen rümpft, versteht es sich von selbst, dass sich alles um Privatjets von Netjets, VIPs der Ultra High Net Worth Individuals UHNWI des Hauptsponsors UBS und ganz viel elitäres Gehabe dreht.
Wo ist der Eingang für VIPs, hört man daher die Leute auf dem Basler Messeplatz nicht selten fragen.
Champagner von Ruinart
Es versteht sich von selbst, dass zu den Lounges der Kunstsammler und der VIPs nicht jeder Zutritt hat und daher im Tagesticket zur Art Basel und Design Miami für 97 Franken pro Person nicht auch noch ein oder zwei Gläser Champagner vom Maison Ruinart in Reims dabei sind.
Und genau dies macht sich Campari, der leuchtend rote Likör aus Italien, zunutze. Er ist eine der bekanntesten und ikonischsten Spirituosen weltweit.
Seit seiner Gründung im Jahr 1860 entwickelte sich Campari zu einer Marke, die für ihren einzigartigen Geschmack, für stilvolles Auftreten und zeitlose Eleganz steht.
Unverwechselbarer Stil
Neben seinem einzigartigen, bitteren Geschmack hat Campari nämlich auch einen starken kulturellen Einfluss. Die Marke hat im Laufe der Jahre mit berühmten Künstlern, Designern und Persönlichkeiten zusammengearbeitet, um ikonische Werbekampagnen zu schaffen.
Der auffällige und unverwechselbare Stil von Campari hat sich zu einem Markenzeichen entwickelt und ist mittlerweile oft mit italienischem Stil assoziiert.
Biegen Besucher im dritten Stock des alten Hauptgebäudes der Art Basel einfach links zur Campari-Lounge ab, werden sie völlig überrascht sein.
Cooler Look, lockere Atmosphäre mit vielen Sitzgelegenheiten und zwei Bars und dann kommt das Beste: alles unschlagbar günstig. Die Getränke kosten nämlich meist nichts oder nur einen kleinen Aufpreis und machen das ganze Elite-Gehabe der Art Basel praktisch futsch.
Dazu werden kleine Häppchen gereicht.
Aus hipper Bar in London
Campari bringt zudem die besten Bartender der Welt nach Basel, um Kunst auf das rote Kultgetränk zu zelebrieren.
Gewiss, es gibt auch Klassiker, wie den Negroni mit Del Professore Vermouth di Torino G. I. Rosso, einen Garibaldi, also Campari mit Orangensaft, oder einen Grand Margarita mit Grand Marnier Cordon Rouge, Tequila Espolòn und frischen Limettenjuice.
Doch auch Eigenkreationen, die tagelange Vorbereitungen erfordern, werden den völlig perplexen Gästen serviert.
Mit «My Red» verzauberte etwa Bardame Maria Kontorravdis, die in London eine hippe Bar besitzt, ein Destillat aus Campari, das mit Cinzano Extra Dry, Skyy Vodka und Erdbeerparfume gemixt wird.
Spass am Mixen
Der Cocktail kommt am Nachmittag in einem eleganten Campari-Glas und Eiswürfel mit Campari-Schriftzug (siehe Bild) so locker daher, dass die Besucher die Art Basel völlig vergessen. Die Gespräche unter dem internationalen Publikum reichen weit über die Tische und Barstühle hinweg.
Die Stimmung ist locker, cool und die Treffen sind interessant.
Die Getränkebestellungen laufen auf Hochtouren und das original-italienische Personal hat richtig Spass daran, die Besucher in die Kunst der Campari-Delikatessen einzuführen. Manch einer trinkt dabei einen über den Durst.
Und am Sonntag wird laut Recherchen von muula.ch der deutsche Top-Bartender Sven Riebel aus Frankfurt erwartet.
Campari am richtigen Ort
Es ist eben die Kunst des Marketings, und es ist die Kunst, ein Produkt am richtigen Ort auch richtig zu zelebrieren. Campari ist an der sonst so biederen Art Basel, mit Verlaub, einfach nur geil.
Weniger geil dagegen ist das organisierte Chaos der offiziellen Messe.
Aber auch da passt Campari eigentlich genau richtig hin. Schliesslich läuft in Italien auch Vieles nicht rund.
17.06.2023/kut.
