Die Axa-Versicherungsgruppe beteiligt sich mit 20 Prozent an einem Investment der Kantonalbanken. Damit soll das eigene Geschäft wachsen.
Die Immobilienwirtschaft sowie 19 Kantonalbanken haben einen Versicherer gefunden, der das Wachstum einer Plattform finanziert. Die Axa-Versicherungsgruppe in Winterthur beteilige sich an der Immobilienplattform newhome, teilte der Assekuranz-Konzern am heutigen Montag mit.
Vertriebsweg eröffnet
Die Axa sehe in der Beteiligung eine Chance, sich im Bereich Wohnen noch stärker zu positionieren, hiess es zur Begründung. Mit einer Beteiligung sichere sich der Versicherer einen Kundenzugang beim Thema Wohnen und Immobilien.
Miete oder Kauf von Immobilien zögen immer Versicherungsfragen nach sich, so die Überlegung für das Investment.
Geheimnis um Betrag
Vorbehältlich der Zustimmung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma wird das Aktienkapital durch die Ausgabe von neuen Aktien erhöht. Neu würden mit den Anteilen 50 Prozent, 30 Prozent und 20 Prozent die Anteile auf die 19 Kantonalbanken, Next Property und Axa verteilt sein, führte der Versicherer weiter aus.
Damit ist klar, dass sich die anderen Akteure bei dem Kapitaleinschuss nicht beteiligen und nur die Axa bei Newhome auch Geld einschiesst. Wie hoch der Betrag ist, sagen die Beteiligten allerdings nicht.
Genauso wenig wird das Datum der Transaktion oder nur der Umsatz von Newhome im Communiqué genannt, was schön illustriert, wie unprofessionell das Ganze organisiert ist.
Man sagt nicht, wieviel, man sagt nicht, zu wann.
Regional stark verankert
Über die NNH Holding sind 19 Kantonalbanken, wie etwa die Aargauische, Freiburger, Glarner, Zuger, Schwyzer Kantonalbank, beteiligt. Die grosse Zürcher Kantonalbank ZKB ist aber beispielsweise nicht dabei.
Die strategische Beteiligung der Axa sei ein wesentlicher Schritt in der Umsetzung der Wachstumsstrategie, hiess es von Newhome.
Die Zürcher Plattform, die es seit dem Jahr 2012 gibt und derzeit 20 Mitarbeiter hat, wolle sich als damit regional stärkstes Immobilienportal positionieren.
22.01.2024/kut.