Die Fluggesellschaft Swiss nimmt ihre Flüge nach Israel wieder auf. Für andere Destinationen gibt es aber noch nicht so gute Nachrichten.
Es war ein kurzer Unterbruch, den die Schweizer Premiumairline Swiss bei ihrer Destination Tel Aviv hatte.
Swiss plane für den heutigen Dienstag die Wiederaufnahme ihrer regulären Flüge nach Tel Aviv, teilte die Fluggesellschaft überraschend am frühen Dienstagmorgen mit.
Sicherheit gewährt
Kurz vor dem Angriff Irans auf Israel hatte Swiss einige seiner Verbindungen in den Nahen Osten eingestellt, wie auch muula.ch berichtete.
Nun, nur wenige Tage danach, geht es mit der Normalisierung des Flugplans wieder los.
Nach eingehender Analyse der Lage sei die zur Lufthansa-Gruppe gehörende Airline zum Schluss gekommen, dass sie einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten könne, hiess es zur Begründung.
Beirut bleibt noch ausgesetzt
Die Firma beobachte die Entwicklungen genau und werde umgehend entsprechende Anpassungen am Flugprogramm vornehmen, sollte sich eine Veränderung der Lage abzeichnen, erklärte die Swiss weiter. Die Sicherheit der Mitarbeiter und Passagiere habe höchste Priorität.
Daher blieben auch die Flüge von und nach Beirut im Libanon bis und mit Donnerstag, 18. April, ausgesetzt.
Auch meiden die Flugzeuge der Schweizer Airline bis Donnerstag noch den iranischen Luftraum. Dies habe zur Folge, dass sich die Flugzeiten auf den Strecken zwischen Zürich und Hongkong, Bangkok, Singapur, Delhi und Mumbai um bis zu 90 Minuten verlängern.
Insofern müssen sich die Passagiere hierbei noch gedulden.
Angekündigte Vergeltung
Iran hatte als Rache für die Tötung von sieben Militärs in der iranischen Botschaft im syrischen Damaskus einen Vergeltungsschlag mit hunderten Drohnen und Raketen auf Israel durchgeführt.
Allerdings kündigte das Regime in Teheran den Militärschlag viele Stunden im Voraus im Staatsfernsehen an und erklärte umgehend die Aktion auch gleich wieder für beendet.
Gleichzeitig wählte Iran den Samstag als Angriffstag, wo die traditionellen Finanzmärkte geschlossen sind und den Westen nicht so stark verwundeten.
Bei alldem wird auch klar, warum sich der Flugbetrieb in die Nahostregion rasch wieder normalisieren konnte.
16.04.2024/kut.
