Die Kapitalanlage der Schweiz im Ausland lohnt sich. Die Auslandvermögen der Schweizer von über 5000 Milliarden Franken steigen weiter.
Der Schweizer Kapitalmarkt ist viel zu klein, um den ganzen Reichtum hierzulande investieren zu können.
Logischerweise legen die Schweizerinnen und Schweizer daher ihr Geld auch im Ausland an.
Aktiva legen zu
Dies hat sich im 3. Quartal deutlich gelohnt, wie die Schweizerische Nationalbank SNB zu den neuesten Entwicklungen bekanntgab.
Das Nettoauslandvermögen der Schweiz nahm demnach gegenüber dem Vorquartal um 70 auf 1029 Milliarden Franken zu, was einem Zuwachs von rund 7 Prozent innerhalb von nur 3 Monaten entspricht.
Der Grund dafür sei die Zunahme der Aktiven um 73 auf 5272 Milliarden Franken gewesen, hiess es weiter.
Der Bestand der Passiven nahm dagegen lediglich um 3 auf 4243 Milliarden Franken zu.
Börsengewinne sichtbar
Dies zeigt, dass die Schweizer im Ausland viel Geld auf der hohen Kante haben.
Dies gilt zwar bei jeder Person direkt auf den Bankkonten, doch auf den Vorsorgeausweisen und Pensionskassenvermögen lässt es sich indirekt ablesen.
Der Anstieg der Aktiven gegenüber dem Vorquartal und somit indirekt der Nettoauslandvermögen hat aber einen bestimmten Grund.
Er resultierte nämlich aus den gestiegenen Börsenkursen jenseits der Landesgrenzen, erklärte die SNB zu den Entwicklungen.
KI-Boom hält an
Der Anstieg der Kapitalmärkte von New York, London, Frankfurt, Paris bis Tokio & Co. habe zu preisbedingten Bewertungsgewinnen geführt.
Es zeigt sich, dass der Boom an den Börsen anhält und Schweizer davon profitieren. Laut der Privatbank Pictet für die Ultrareichen dürfte die Rally auch noch nicht vorbei sein.
Die bereits hohen Bewertungen um Firmen der Künstlichen Intelligenz KI seien noch nicht zu hoch, wie muula.ch berichtete.
Mit einem guten Händchen bei den Aktien könnten die Auslandvermögen der Schweiz also noch weiter steigen. Allerdings kann es auch in die andere Richtung gehen.
20.12.2025/kut.
