Viele Calida-Eigentümer eifern den Kellenbergers nach

Calida-Produkte am Flughafen Zürich
Calida-Produkte am Flughafen Zürich. (Bild: PD)

Der Bekleidungshersteller Calida startete nach dem Verkauf von Firmenteilen einen Aktienrückkauf. Doch es gab zu viele Interessenten.

Das Bekleidungsunternehmen Calida verkaufte unlängst Firmenteile und wollte mit dem Geld eigene Aktien zurückkaufen.

Bei der Gelegenheit wollte sich die Gründerfamilie Kellenberger aus dem Staub machen, wie muula.ch berichtete.

Fast 10 Prozent im Fokus

Doch es wurden der Gruppe bis zum Donnerstag fast 900.000 Aktien angeboten, wie Calida am heutigen Freitag mitteilte.

Der Preis von 28.50 Franken je Titel schien offenbar vielen Eigentümern attraktiv.

Der Bekleidungshersteller wollte aber nur Namenaktien im Umfang von maximal 829.061 Stück zurückkaufen, was rund 9,8 Prozent des aktuell im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals und der Stimmrechte entspricht.

Kürzung der Menge

Nachdem die Zahl der angedienten Namenaktien den Umfang des Aktienrückkaufprogramms überstieg, würden die Namenaktien von den andienenden Aktionären anteilsmässig zurückgekauft, hiess es weiter von dem Unternehmen.

Die Andienungen würden also anteilsmässig auf 93,28 Prozent gekürzt, so die Vorgehensweise, um auf das Maximum zu kommen.

Somit konnte sich die Gründerfamilie auch nicht in vollem Umfang von ihren Calida-Titeln trennen.

Brutto versus Netto

Die Auszahlung des Nettorückkaufpreises von 19.09 Franken je Namenaktie sowie die Lieferung der Namenaktien finden laut Calida mit Valuta 27. August 2024 statt.

Es zeigt sich, dass zu diesem Preis zu viele Eigentümer bereit waren, sich von ihren Titeln zu trennen.

23.08.2024/kut.

Viele Calida-Eigentümer eifern den Kellenbergers nach

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