Autovermieter Sixt fällt wieder mit Werbung auf

Autovermietung von Sixt
Der Autovermieter Sixt ist für flotte Werbung bekannt. (Bild: PD)

Sixt ist bekannt dafür, politische Ereignisse in die Werbekampagnen einzubeziehen. Vergrault der Autovermieter dadurch Kundschaft?

Die Firma Sixt ist für ihre unterhaltsamen Werbekampagnen berühmt.

Das deutsche Unternehmen machte sich nicht nur als guter Autovermieter einen Namen, sondern auch als Meister des Humors in der Werbebranche.

Erzeugen von Sympathie

Die Spots zeichnen sich durch Humor und Kreativität aus, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu gewinnen und in Erinnerung zu bleiben.

Sixt nutzt den Humor, um eine positive Markenwahrnehmung zu schaffen und eine Verbindung zu den Kunden herzustellen.

Mit ihren lustigen Werbespots bleiben sie im Gedächtnis und erzeugen Sympathie. Die Kampagnen von Sixt sind ein grossartiges Beispiel dafür, wie Humor den Erfolg einer Marke steigern kann.

Nerv der Zeit treffen

Aktuell fällt der Autovermieter, der auch in der Schweiz sehr bekannt und vielerorts mit Servicestationen vertreten ist, mit dem Spruch auf «Klebt auf der Strasse und stört trotzdem niemanden» und zeigt dabei einen BMW, den Kunden mieten oder leasen können.

Es geht um die Klimakleber, die vielerorts den Autoverkehr stören.

Werbung von Sixt
Werbung von Sixt. (Bild: PD)
Werbung von Sixt
Werbung von Sixt (Bild: PD)

Die Sixt-Kampagne geht derzeit in den Sozialen Medien viral, weil viele Menschen die Aktionen der Umweltschützer, wie das Beschmutzen von Kunstwerken oder das Stören des Strassenverkehrs, nicht teilen.

Harry und Meghan

Zuvor hatte der Autovermieter die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in die Werbung einbezogen, als öffentlich eine Diskussion um ihre Frisur aufgetaucht war. auch den deutschen Kanzler Olaf Scholz, der sehr entscheidungsschwach ist, nutzte Sixt in der Reklame der Agentur Jung von Matt.

Auch die deutsche Katastrophen-Aussenministerin Annalena Baerbock, die für ein Buch abgeschrieben haben soll, nutzte Sixt für eine Kampagne über Plagiate.

Selbst die britische Königsfamilie kam nicht gut bei dem Autovermieter weg und bot Prinz Harry und Meghan Markle in einem Spot einen Umzugswagen zum Mieten an.

Fokus auf Zielgruppe

Doch vergrault es nicht die Kundschaft, wenn sich Firmen so politisch in die Klimadebatte, in politische Spielchen oder sogar in Königliches einmischen? In der Schweiz halten sich Unternehmen oft mit politischen Aussagen zurück.

Nein, sagen Werbeexperten ganz klar. Solange die Werte der Werbung von der Zielgruppe geteilt werden, ist das sogar gewünscht.

Bei Werbung geht es eben gerade darum, seiner Zielgruppe zu gefallen und niemanden sonst. Ignoriere alle anderen, lautet das Motto.

Linke oder das britische Königshaus dürften selten zur Sixt-Kundschaft gehören.

Aktivisten schlagen zurück

Und Klimakleber werden auch keine Kundschaft sein, auf welche der Autovermieter Sixt und seine Konkurrenten um Hertz, Europcar, Avis, Budget & Co. grossen Wert legt.

Insofern kann das Unternehmen dazu auch flotte Sprüche in Werbekampagnen machen.

Doch manchmal geht der Schuss dennoch nach hinten los. Denn mittlerweile mieten die Klimaaktivisten die Fahrzeuge bewusst bei Sixt an und kleben sich dann an die Autodächer oder die Reifen der Mietwagen.

Doch das verurteilte Sixt umgehend scharf und sperrte einige hundert Personen in seiner Kundendatei.

27.05.2023/kut.

Autovermieter Sixt fällt wieder mit Werbung auf

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