Universität Zürich würgt freiheitlichen Diskurs ab

Die Universität Zürich
Die Universität Zürich legt ein zwielichtiges Verhalten an den Tag. (Bild: PD)

Die Universität Zürich will den geplanten Vortrag eines Deutschen in ihren Hallen unterbinden. Der Vorfall zeigt, wie Hochschulen heutzutage agieren.

Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens, sagte einst Albert Einstein.

Dies gilt aber offenbar nicht an Universität Zürich, wie Recherchen von muula.ch ergaben. Die Bildungseinrichtung will nämlich den Vortrag eines Deutschen nicht wie geplant stattfinden lassen.

Einfach Kosten hochschrauben

Das Liberale Institut der Schweiz veranstaltet regelmässig Vorträge in den Räumlichkeiten der Universität Zürich.

Doch trotz Bewilligung, die seit Monaten vorliege, sollte das Liberale Institut die Durchführung einer Veranstaltung mit dem Deutschen Markus Krall verschieben beziehungsweise für ein horrend teures Sicherheitsdispositiv aufkommen.

Daher sieht sich das Liberale Institut gezwungen, den Anlass in eine andere Lokalität zu verschieben.

Kontrolle des Staates

Der Sinneswandel bei der Universität Zürich sei aufgrund von Medienanfragen und des Drucks durch radikale Studentenorganisationen entstanden, hiess es vom Liberalen Institut.

Krall wollte über das Sozialkreditsystem in China und die totale Kontrolle des Staates über seine Bürger sprechen.

Eigentlich ein interessantes Thema, sollte man meinen.

Berühmter Professor schimpft

Früher galt an Schweizer Universität noch Rede und Gegenrede. Mittlerweile sind Bildungseinrichtungen, wie die Universität Zürich, aber zu weitestgehend nutzlosen Einrichtungen verkommen, wie selbst der bekannte Schweizer Wirtschaftsprofessor Bruno S. Frey unlängst auf muula.ch schimpfte.

Universitäten seien keine Orte des Denkens mehr, sagte der weltberühmte Wissenschafter.

Auch der Vorfall mit Krall zeigt, dass Frey tatsächlich einen wunden Punkt anspricht. Die Universitäten sägen quasi an dem Ast, auf dem sie sitzen.

Libertäre Ansichten unerwünscht

Der promovierte Ökonom und Wirtschaftspublizist Krall, über den muula.ch bereits berichtete, ist in Deutschland zwar eine umstrittene Persönlichkeit.

Er war Unternehmensberater bei Boston Consulting sowie McKinsey und Geschäftsführer von Degussa Goldhandel. Krall engagierte sich danach bei der Gründung einer Partei.

Seine Ansichten sind oftmals libertärer Natur und gegen Staatsgläubigkeit – aber aus der neugegründeten Partei WerteUnion trat er umgehend wieder aus.

Krall lancierte die Atlas-Initiative für Recht und Freiheit, die bereits über 4000 Mitglieder hat.

Insofern wäre es schon interessant zu wissen, was er der Schweiz und der Schweizer Öffentlichkeit über die Einführung von digitalem Zentralbankengeld, von Vermögensregistern und eines Sozialkreditsystems zu sagen hat.

Sicherheitsbedenken vorgebracht

muula.ch bat die Universität Zürich, eine Stellungnahme zu der Angelegenheit abzugeben. Die Universität Zürich sei ein Ort des Diskurses und des offenen Meinungsaustausches, teilte eine Mediensprecherin förmlich mit.

Grundsätzlich sei die Universität offen für Debatten, sofern diese ausgewogen seien und verschiedene Sichtweisen zuliessen, hiess es weiter.

«Die besagte Veranstaltung unterlag gewissen Sicherheitsbedenken, die entsprechende Kosten für den Veranstalter mit sich gebracht hätten», erklärte die Universität zudem.

Nach Abstimmung mit dem Veranstalter werde der Anlass daher nicht in den Hallen der Universität Zürich durchgeführt.

Öffentliches Geld vergeuden

Die Frage nach dem konkreten warum, liessen die vier Mediensprecher der öffentlichen Bildungseinrichtung aber unbeantwortet. Auch sagen die Medienverantwortlichen nicht, warum die Universität nicht selbst oder die Polizei für Ordnung und Sicherheit des Vortrages sorgen.

Die Universität Zürich will offensichtlich keinen freiheitlichen Diskurs in ihren Hallen und der Öffentlichkeit erklärt sie ihr unsägliches Verhalten auch nicht.

Albert Einstein würde sich da sicher im Grabe umdrehen.

02.04.2024/kut.

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