Bulgari-Chef lüftet Geheimnisse für Schmuck-Käufe

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Grosse Edelsteine sind gefragt. (Bild: Peter Lomas / pixabay)

Der Chef der Luxusmarke Bulgari, Jean-Christophe Babin, hat Tipps für den Kauf von Luxusschmuck ausgeplaudert. In einem Interview sagte er, wie Käufer garantierte Wertsteigerungen erzielen könnten.

Der Chef der Luxusmarke Bulgari, Jean-Christophe Babin, hat sich zu Wertsteigerungen bei Schmuck geäussert. Diese liessen sich mit Sicherheit nur mit aussergewöhnlichen Steinen erzielen, verriet der Profi in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag.

Daher dürften Käufer auch nicht zögern, etwas mehr für grössere und bessere Edelsteine auszugeben, sagte der Manager. «Es gibt viele 0,5-Carat-Diamanten, aber nur wenige mit 3 Karat», erklärte er.

Zeitloses Design

Als weiteren Punkt sollten Kapitalleger bei Schmuck auf die Marke achten. «Hat sie eine hohe Reputation, sind die Produkte in der Regel sehr wertstabil, zumal es sich auch oft um zeitloses Design handelt», führte Babin weiter aus.

Allerdings sollte man nur Schmuck erwerben, den die Käufer auch selber mögen, hiess es.

Mangel an Rubinen

Unter den teuren Edelsteinen würden Saphire, Smaragde und die türkisfarbenen Paraiba-Turmaline am meisten nachgefragt. «Am seltensten sind hingegen Rubine über 5 Karat», sagte er. Interessenten fänden praktisch keine mittleren und grossen Rubine mehr, nur noch kleine.

Schmuck verliere obendrein nicht so schnell und nicht so viel an Wert, wenn er getragen werde. Falls Sammler nämlich getragenen Schmuck zur Reinigung und Überholung an Bulgari sendeten, kämen die Objekte wie neu zurück, erklärte Babin.

«Bei Uhren ist das etwas herausfordernder», sagte der Chef der zum LVMH-Konzern gehörenden Luxusmarke.

Reich der Mitte im Fokus

Für Wertstabilität dürfte auch eine hohe Nachfrage nach Luxusschmuck aus China sorgen. Bei diesem Thema sei der Konzern – trotz der Coronavirus-Pandemie – auch nach wie vor sehr optimistisch.

Bulgari habe gerade in Peking und in Schanghai teuren Schmuck vorgestellt, und an beiden Anlässen sei die Nachfrage der Kundschaft sehr hoch gewesen, frohlockte der Manager gegenüber der «NZZ».

27.08.2022/kut.

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