Baloise-Gruppe steigt in edlen Zirkel auf

Die in Basel domizilierte Versicherungsgruppe Baloise hat einen Meilenstein in ihrer Strategie erreicht. Dies wird nunmehr auch von aussen gewürdigt.

Die Basler Versicherungsgruppe Baloise hat eine Auszeichnung für ihr Engagement bei der Nachhaltigkeit erhalten. Ab dem heutigen Montag nehme die Schweizer Börse SIX die Baloise-Aktien in den Nachhaltigkeits-Index auf, teilte der Konzern in einem Communiqué mit.

Der SXI Switzerland Sustainability 25 Index (SSUSTX) misst die Wertentwicklung von Schweizer Unternehmen, die nach den Kriterien des ESG Impact Ratings von Inrate als besonders nachhaltig einzustufen sind. Ausgehend vom SMI Expanded Index gewinnen dabei die 25 Unternehmen mit der höchsten Punktzahl.

Strenge Bedingungen beim Einkauf

Die Baloise sehe sich mit der Aufnahme in den Index in ihrem ganzheitlichen Ansatz beim Thema Nachhaltigkeit bestärkt. So hiess es weiter von dem Unternehmen. Damit zahle sich aus, dass der Konzern die Kriterien dafür in seiner Firmenstrategie verankere.

Der Index honoriert also zu Beispiel, dass die Baloise seit 2022 Umweltkriterien, soziale Kriterien und ESG-Kriterien der Unternehmensführung in den Zeichnungsrichtlinien für das Geschäft angewendet.

Auch beim Sachmitteleinkauf und der Nutzung von Betriebsmitteln verfolgt die Gruppe eine nachhaltige Herangehensweise, welche nachhaltige Prinzipien bei Dienstleistungen von Dritten verlangen.

Kapitalanlage umstellen

Obendrein investiert die Baloise die Versicherungsgelder verantwortungsbewusst.

Damit befindet sich der Basler Konzern nunmehr in bester Gesellschaft mit namhaften Unternehmen. Er zählt damit zu den 25 nachhaltigsten börsenkotierten Firmen der Schweiz. Darunter befinden sich laut der SIX etwa Konzerne wie ABB, Geberit, Givaudan, Richemont, Roche, Schindler, Sika, Swiss Life, Swisscom, Temenos oder die Zurich Insurance.

Am Standort Basel hat die Baloise mit der Aufnahme in den Index zum Beispiel gegenüber Novartis die Nase vorn. Aber der Pharmakonzern dürfte derzeit ohnehin ganz andere Probleme haben, denn die Wettbewerbshüter führten eine Haussuchung wegen Verdachts auf Patentmissbrauch durch, wie auch muula.ch berichtete.

19.09.2022/kut.