Schweizer ändern zwei Dinge auf Reisen

Ferien am Strand von Sansibar
Die Schweizer setzen auf sonnensichere Feriendestinationen wie Sansibar. (Bild: PD Tui Suisse)

Das Reiseverhalten normalisiert sich nach der Coronavirus-Pandemie. Doch zwei Dinge machen Schweizer nunmehr vollkommen anders.

Die Nachrichten für die Reisebranche könnten kaum besser sein.

Die positive Nachfrageentwicklung dank der Reiselust von Schweizer Gästen setze sich auch in der Wintersaison des neuen Geschäftsjahres fort, teilte der Reiseveranstalter Tui Suisse am heutigen Dienstag mit.

Vier Monate an Vorfreude

Besonders erfreulich entwickle sich dabei die Nachfrage nach Langstreckenreisen und steuere auf eine Normalisierung zu, hiess es weiter.

Eine Normalisierung zeige sich ebenfalls beim Zeitpunkt der Buchungen, der bei besonders beliebten Reisezeiten und Destinationen rund vier Monate betrage und damit wieder auf dem Niveau vor der Coronavirus-Pandemie liege, führten die Reiseprofis zudem aus.

Die Rückkehr der beliebten Destination Thailand sowie das Wachstum bei der Trenddestination Sansibar fielen dabei besonders auf, erläuterte der Managing Director von TUI Suisse Philipp von Czapiewski vor den Medien in Zürich.

Thailand und Malediven

Die Schweizer setzen bei den Buchungen für die Wintersaison analog zu den Vorjahren auf sonnensichere Reiseziele.

Wie bereits im vergangenen Winter führen daher die Kanaren die Liste der beliebtesten Ziele auf der Kurz- und Mittelstrecke an. Sie werden von Ägypten gefolgt.

Philipp von Czapiewski
Philipp von Czapiewski führt Tui Suisse (Bild: PD)

Auf der Langstrecke hält Thailand die Spitzenposition.

Und die Malediven, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Dominikanische Republik erfreuten sich ebenfalls einer grossen Nachfrage, hiess es zu den beliebtesten Destinationen, die weiter entfernt sind.

Zahlungsbereitschaft legt zu

Doch bei zwei Punkten gibt es keine Normalität und dies überrascht. Reisende gäben nämlich durchschnittlich zwischen zehn und 20 Prozent mehr Geld für ihre Ferien aus, erklärte Tui Suisse.

So buchten sie etwa eine höhere Hotelkategorie als noch vor der Coronavirus-Pandemie.

Und gleichzeitig verzeichnen die Reiseexperten den Umstand, dass die Feriengäste einen viel längeren Aufenthalt an einem Reiseziel planen. Offenbar gönnen sich die Schweizer mehr Luxus und dies auch für mehr Reisetage.

Hohe Einkommen und Erlebnisse

Die Veranstalter richten sich darauf aus. Bei Tui hiess es dazu beispielsweise, dass ab Frühjahr 2024 eine neue Hotelmarke im gehobenen Marktsegment in das Portfolio aufgenommen würde.

Das erste Haus mit dem Namen «The Mora Zanzibar» eröffne im gleichnamigen Reiseziel und richte sich an das wachsende Kundensegment mit hohem Einkommen, das auch Erlebnisse anstelle von klassischen Luxusgütern in den Mittelpunkt stellt.

Sonnenziele im Fokus

Genau aus diesem Grund erweitert TUI auch generell das Portfolio an Tagesausflügen und bietet in Zusammenarbeit mit National Geographic über 40 neue und einzigartige Erlebnisse in Strand- und Städtezielen an.

Darunter befinden sich beispielsweise Erlebnisse in Cancun, Kreta, Paphos, Neapel und in Teneriffa, wie Tui Suisse weiter bekanntgab.

Die Ferien sind den Schweizern heilig. Im Winter muss es für viele Sonne sein – und dabei lassen sich Schweizer offenbar nicht lumpen.

12.12.2023/kut.

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