Die weltweiten Transaktionen zu Fusionen und Übernahmen (M&A) sind im dritten Quartal stark zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresquartal fallen vor allem vier Sektoren auf.
Im dritten Quartal gab es im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum deutlich weniger Deals bei Zusammenschlüssen oder Firmenübernahmen. Sowohl die Zahl der Transaktionen als auch das Volumen der sogenannten M&A-Deals gingen deutlich gegenüber dem dritten Quartal 2021 zurück.
Dies geht aus den neuesten Zahlen von S&P Global Market Intelligence über den M&A-Ausblick 2023 hervor, der muula.ch in Teilen vorliegt.
Rückgang um die Hälfe
Die Anzahl der Deals sank im dritten Quartal demnach um 21 Prozent auf weltweit 9930 Transaktionen. Die Grösse der Fusionen und Übernahmen reduzierte sich im Betrachtungszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um sogar fast 60 Prozent auf 443,7 Milliarden Dollar.
Auch gegenüber dem Vorquartal 2022 gingen die Zu- und Verkäufe beziehungsweise Übernahmen deutlich zurück, wie die Grafik deutlich zeigt. So brach allein das Volumen um rund 50 Prozent ein.
Adobe und Porsche
Die Experten der Ratingagentur listen als grösste Fälle etwa die Mitte September angekündigte Übernahme von Figma durch den Adobe-Konzern für fast 20 Milliarden Dollar auf. Auch der Zukauf von Store Capital durch die Immobilienfirma Oak Street für fast 14 Milliarden Dollar kommt in der Aufzählung vor.
Und die Vorbereitungen des Börsengangs beim Hersteller von Luxusautos Porsche für zehn Milliarden Dollar schafften es mit gruppeninternen Umschichtungen auf den dritten Platz im Ranking.
Finanzindustrie leidet
Die Abschwächung betrifft alle Sektoren. Die vier Sektoren, die bei den Rückgängen der Deals am meisten auffallen, geben die S&P-Experten mit Informationstechnologie (134 auf 80 Milliarden Dollar), Immobilien (174 auf 68 Milliarden Dollar), mit Industrie (152 auf 56 Milliarden Dollar) und mit dem Finanzbereich (192 auf 34 Milliarden Dollar) an.
Letzteres ist sogar um 82 Prozent eingebrochen. Hierbei spielt besonders der Rückzug von Private Equity und Venture Capital eine Rolle.
Schweiz mit Chance
Die Fachleute machen dabei generell die Verschlechterung der Finanzierungskonditionen mit dem Zinsanstieg, die anhaltende Volatilität an den Finanzmärkten sowie den fortgeführten Krieg in der Ukraine als Hauptgründe für die Abschwächung verantwortlich.
Schweizer Firmen könnten aber die Frankenstärke trotz all dieser schlechten Bedingungen nutzen, um günstig im Ausland zuzukaufen.
14.11.2022/kut.
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