Unternehmen suchen ständig nach neuen Orten und Formen, um auf sich und ihre Produkte aufmerksam zu machen. Kreative Firmen zeigen, wie sie den ÖV erobern können.
Roger Federer tut es. Die Krypto-Firma Bitcoin Suisse tut es. Und auch der Detailhändler Denner tut es.
Die Rede ist von Werbung im Öffentlichen Verkehr, insbesondere an und in Bussen und Trams.
Komplette Aussenfront
Gemeint ist aber nicht nur ein Hängekarton mit Werbebotschaften oder ein installierter Monitor mit netten Erklärungen, wie es die Staatsversicherung Suva etwa macht.
Sondern es geht um die komplette Ausgestaltung der Aussenfront von Fahrzeugen, die nach der Coronavirus-Pandemie populär geworden scheint.
Dabei setzen die Unternehmen auf die Millionen von Kunden im öffentlichen Verkehr und der erhöhten Aufmerksamkeit auf die ankommenden beziehungsweise ab- oder vorbeifahrenden Busse und Trams.
Rebranding mit Wirkung
Exemplarisch sei da etwa die Basler Versicherungsgruppe Baloise genannt, die ihr Rebranding auf nur noch einen Namen «Baloise» auch mit einem «Baloise-Trämli» untermauerte.
Auch der Reiseveranstalter Tui Suisse setzt verstärkt auf dieses Werbeelement und fährt seit einiger Zeit mit einem «Tui-Trämli» durch Zürich.
Besondere Ansprache
Noch eine Besonderheit gibt es dabei: «Hüt Grossstadt – Morn Dschungel» ist nur einer von mehreren Sprüchen auf Schwiizerdütsch an der Aussenseite des Tui-Tram, mit denen das Schweizer Reiseunternehmen bei den Fahrgästen schon mal Feriensehnsüchte im Alltag wecken will.
Auch die Baloise setzt mit «faart me guet» auf eine Schweizerdeutsche Werbebotschaft, um die Schweizer Kundschaft noch besser anzusprechen.
Designer wird kreativ
Doch was in der Schweiz noch recht konservativ ausschaut, ist international viel aufmüpfiger.
Derzeit machen Videos der Werbeagentur Culted auf den Sozialen Medien TikTok beziehungsweise Instagram die Runde, die zeigen, wie kreativ und ansprechend ÖV-Werbung gestaltet werden kann.
Der junge französische Designer Simon Porte Jacquemus lässt nämlich Busse in Form seiner originellen Handtaschen der Marke «Jacquemus» durch Paris fahren.
Er sorgt damit weltweit für Aufmerksamkeit. Die Handtaschen-Busse sind der Hit auf fast allen Kanälen.
Der kreative Designer gewann auch schon den begehrten «LVMH Prize» mit seinen Ideen und sorgte damit für Aufsehen.
Weitere Ideen
Und wie kreativ Firmen ausser fahrenden Handtaschen noch sein können, zeigt sich in Australien.
Dort haben die Firmen nämlich noch eine ganz andere Form der Werbung in der Öffentlichkeit für sich entdeckt, die viel zu reden gibt und die in der Schweiz noch völlig unbekannt ist.
Doch darüber wird muula.ch erst demnächst berichten.
06.04.2023/kut.
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