Den Schweizern sind Autos heilig und der Fahrzeugbestand legt daher stetig zu. Die Wende hin zur Elektromobilität bleibt dabei aber ein Mythos.
Der Bestand an Strassenfahrzeugen ist 2025 wieder grösser geworden.
Am 30. September, dem langjährigen Stichtag, seien rund 6.562.600 Strassenmotorfahrzeuge zum Verkehr zugelassen gewesen, teilte das Bundesamt für Statistik BFS auf Basis provisorischer Daten mit.
Bald 5 Millionen Personenwagen
Dies seien 58.900 Fahrzeuge oder 0,9 Prozent mehr als 2024, hiess es weiter. Den Schweizern sind ihre Autos also weiterhin heilig.
Fast drei Viertel aller Fahrzeuge seien Personenwagen.
Ihr Bestand stieg im Vergleich zum vergangenen Jahr um 33.400 Stück oder 0,7 Prozent auf rund 4.829.500 Fahrzeuge, rechneten die Statistiker vor.
Der Anteil reiner Elektroautos am Personenwagenbestand um Tesla Model Y, VW ID.4, Hyundai Ioniq 5 & Co. vergrösserte sich 2025 gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 5,2 Prozent.
Der Anteil der Hybridfahrzeuge legte um 2,3 Prozentpunkte auf 11,9 Prozent zu.
Bund verfehlt sein Ziel
Doch die mit Abstand grössten Segmente bilden nach wie vor die benzinbetriebenen Personenwagen mit 58,7 Prozent sowie die Dieselautos mit 24,0 Prozent.
Insofern sind alternative Antriebe weiterhin quasi nur eine Randerscheinung.
Der Anteil der Steckerfahrzeuge ist zwar seit 1990 gewachsen, wie aus den Grafiken hervorgeht.
Angesichts des Marktanteils von rund 32,1 Prozent wird jedoch klar, dass das vom Bund in der Roadmap Elektromobilität formulierte Ziel, im Jahr 2025 die Hälfte der Schweizer Neuzulassungen als Steckerfahrzeuge zu haben, unrealistisch ist, hiess es vom Verband der Autoimporteure Auto Schweiz kritisch.
Fast 20 Prozentpunkte fehlen noch beim Zielwert.
27.10.2025/kut.
