Der Schweizer Detailhandel hat sich 2024 wieder gefangen und gut entwickelt. Es gibt nur ein Problem.
Der Schweizer Detailhandel um Migros, Coop, Manor, Globus und Discounter wie Denner, Aldi, Lidl & Co. haben ein gutes Geschäftsjahr erzielt.
Laut den jüngsten Angaben des Bundesamtes für Statistik BFS vom heutigen Freitag stiegen die Umsätze um rund 0,2 Prozent gegenüber 2023.
Sinkende Preise
Real, also um die Teuerung bereinigt, ging es sogar um 1,1 Prozent nach oben.
Damit zeigt sich, dass die Ladengeschäfte mit sinkenden Preisen zu kämpfen hatten und dadurch die Umsätze zurückgingen.
Nach dem Inflationsschub senkten viele Firmen ihre Verkaufspreise. Um den Umsatz konstant zu halten, müssen Detailhändler daher mehr verkaufen.
Inflation gibt Rückenwind
Das Weihnachtsgeschäft 2024 lief auch zufriedenstellend, wie aus den BFS-Zahlen weiter hervorging.
Die Umsätze im Dezember 2024 stiegen um 1,1 Prozent. Real ging es sogar um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresdezember nach oben.
An die alten Erfolge aus den Zeiten der Coronavirus-Pandemie, als das Shoppen jenseits der Landesgrenzen nicht möglich war, kommen die Schweizer Detailhändler allerdings nicht heran, wie die Grafik eindrücklich zeigt.
Seit Januar 2025 ist mit dem Senken der Wertfreigrenze bei der Mehrwertsteuer aber ein Stück weit der Einkaufstourismus unattraktiv geworden – somit können Migros, Coop & Co. sicher auf gute Verkäufe im Jahr 2025 hoffen.
31.01.2025/kut.