Engelberg-Titlis-Bergbahnen florieren wieder

Engelberg-Trübsee-Titlis Bergbahnen
Skifahrer kehren zahlreich zu den Bergbahnen um Engelberg-Trübsee-Titlis zurück. (Bild: PD)

Die Skigebiete haben die Coronavirus-Krise abgeschüttelt. Eindrücklichstes Beispiel dafür sind die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis.

Der Optimismus ist nach jahrelangem Corona-Trauertal zu den Skigebieten zurückgekehrt. Verantwortliche sprechen langsam sogar von Normalität.

Eindrücklichstes Beispiel dafür sind die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis (BET), die am heutigen Donnerstag ihre Jahresresultate freudig mitteilten.

Viele Besucher

Im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres konnten die BET rund 41 Prozent mehr Ersteintritte verzeichnen. Diese erhöhten sich fast auf eine halbe Million. Auch das Sommerhalbjahr entwickelte sich dann mit 345’119 Gästen sehr positiv.

Insgesamt konnten die BET über das ganze Geschäftsjahr 827’616 Besucher begrüssen, was einer Zunahme von rund 64 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr entspricht.

Höher als Vor-Corona

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2021/22 erholte sich demnach der internationale Reisemarkt, der zu Beginn noch unter den Folgen der Corona-Krise litt, und immer mehr international Reisende kehrten auf den Titlis zurück.

Die Strategie, auch während der Krise in vielen Märkten präsent zu sein, habe sich ausgezahlt, teilten die BET-Verantwortlichen auch für die Zukunft zuversichtlich mit.

Die Besucherzahlen waren laut dem Communiqué teilweise höher waren als vor der Corona-Pandemie. All dies deckt sich mit den Erholungseffekten nach Corona etwa am Jungfraujoch, wie auch muula.ch berichtete.

Mehreinnahmen sprudeln

Der Verkehrsertrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 92 Prozent auf 33,2 Millionen Franken. Bei den Restaurants und Hotels sprudelten die Einnahmen um rund 50 Prozent höher und landeten auf 10,8 Millionen Franken.

Der Betriebsaufwand stieg aber «nur» um rund 25 Prozent auf 36,9 Millionen Franken. Unter dem Strich belief sich der Reingewinn auf 3,3 Millionen Franken, nach einem Verlust von 5 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum.

Erneuern und Erbauen

Gleichzeitig werden auch wieder Investitionen getätigt – etwa in die Erneuerung des Ice-Flyers, der Standseilbahn Engelberg-Gerschni, in die Ausbauten der Skihütte Stand sowie in die Erlebniswelt rund um das Gebiet Trübsee.

Auch der Bewilligungsmarathon für sämtliche Projekte im Zusammenhang mit Titlis 3020 befindet sich nach einer 5-jährigen Planung in der Schlussphase. 

Der BET fehle bloss noch die Bewilligung für den Neubau der Bergstation.

Diese habe sich aufgrund der aufwendigen Planung und technischen Komplexität verzögert und sollte in den kommenden Monaten eintreffen. Es kann also weiter aufwärtsgehen.

12.01.2023/kut.

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