Bitcoin und Coronavirus mit verblüffenden Parallelen

Ein Bitcoin auf einer digitalen Weltkarte
Kryptowährungen und das Coronavirus versetzen die Welt in Aufruhr. (Bild: P. Linforth / pixabay)

Auf den ersten Blick mögen die Kryptowährung Bitcoin und das Coronavirus wenig miteinander zu tun haben. Es gibt aber überraschende Gemeinsamkeiten.

In den vergangenen Jahren sind Bitcoin und das Coronavirus in der Weltöffentlichkeit zu Begriffen geworden, die für grundlegende Veränderungen stehen.

Während Bitcoin die Welt der Finanzen revolutioniert, verändert das Coronavirus die Art und Weise, wie die Menschen leben, arbeiten und die Gesundheit betrachten, tiefgreifend.

Dezentralisierung zählt

Auf den ersten Blick mögen diese beiden Themen wenig gemeinsam haben, aber bei genauerem Hinsehen zeigen sich interessante Analogien.

Da wären zunächst die Dezentralisierung und die Unabhängigkeit. Bitcoin wurde als dezentrale digitale Währung entwickelt, die unabhängig von traditionellen Finanzinstitutionen operiert.

Ähnlich dazu hat die Coronavirus-Pandemie die Abhängigkeit von zentralisierten Gesundheitssystemen aufgezeigt und die Bedeutung von regionalen und dezentralen Lösungen betont.

Beide Phänomene legen nahe, dass Unabhängigkeit und Dezentralisierung in unserer globalisierten Welt an Bedeutung gewinnen.

Unsicherheit hoch

Doch auch beim Thema Volatilität ergeben sich Parallelen. Sowohl Bitcoin als auch das Coronavirus schufen nämlich enorme Unsicherheit.

Die Kryptowährung Bitcoin ist für ihre Preisschwankungen bekannt und hat viele Anleger vor Herausforderungen gestellt. In ähnlicher Weise hat die Unsicherheit über die Ausbreitung und Bekämpfung des Coronavirus zu wirtschaftlicher Instabilität und Veränderungen im Alltag geführt.

Allerdings zeigen sich Gemeinsamkeiten auch bei den Themen Technologie und Innovation.

Etablierte Normen herausfordern

So basiert Bitcoin auf der Blockchain-Technologie und hat Innovationen im Bereich der digitalen Währungen vorangetrieben.

Das Coronavirus unterstrich die Notwendigkeit von Technologie und Innovation in der Medizin sowie der Kommunikation. Beide Neuerungen treiben Fortschritte voran und fordern etablierte Normen heraus.

Und so liessen sich noch viele Berührungspunkte finden, wie etwa die globalen Auswirkungen.

Geteilte Meinungen

Sowohl Bitcoin als auch das Coronavirus haben globale Wirkungen. Bitcoin ist eine grenzüberschreitende Währung, die den Finanzsektor auf globaler Ebene beeinflusst. Das Coronavirus hat gezeigt, wie eng vernetzt die Welt ist und wie globale Gesundheitsprobleme sich schnell ausbreiten können.

Auch bei den Meinungen gibt es Parallelen. Die Einstellungen gegenüber Bitcoin und dem Coronavirus sind nämlich auch geteilt.

Einige sehen in Bitcoin die Zukunft des Finanzwesens, während andere es als riskant betrachten.

Ähnlich dazu gibt es in der Gesellschaft unterschiedliche Ansichten darüber, wie die Coronavirus-Pandemie angegangen werden sollte, von Impfstoffen bis hin zu den Lockdown-Massnahmen.

Gleiche Ursprungstheorie

And last, but not least teilen der Bitcoin und das Coronavirus nun auch noch die gleichen Ursprungstheorien, wie zahlreiche Medien dieser Tage berichten.

So ist sowohl beim Bitcoin als auch beim Coronavirus die genaue Herkunft unbekannt. Zwar heisst es beim Verursacher der Covid-19-Pandemie, sie sei wegen der Übertragung des Virus von Tieren auf den Menschen ausgebrochen.

Doch gleichzeitig hält sich die These, dass das Virus aus Versuchslaboren im chinesischen Wuhan entwicht und eigentlich militärischen Ursprungs sei.

Namen fast gleich

Genau dies wird sich nun auch mit Verweis auf ein Analysepapier der National Security Agency NSA zu Kryptowährungen aus dem Jahr 1996 erzählt, wie etwa der «Economist» in seiner neuesten Ausgabe berichtete.

Ein Forscher mit Namen Tatsuaki Okamoto soll an dem Papier mit dem Titel: «Hot to make a mint: the cryptography of anonymous electronic cash» gearbeitet haben. Der Name ähnelt sogar sehr Satoshi Nakamoto, der bisher als Schöpfer des Bitcoins galt, aber unbekannt verschollen ist.

Auch ein Geheimpapier des britischen Geheimdienstes aus dem Jahr 1997 stützt diese Theorie, wo ein Mathematiker mit Namen Clifford Cocks die Kryptotechnologie entwickelt haben und sie zu schade nur für die Schublade befunden haben soll.

Tiefgreifende Auswirkungen

Bitcoin und das Coronavirus mögen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, aber sie teilen überraschende Gemeinsamkeiten.

Beide haben tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Welt und zwingen die Menschheit, über Innovation, Dezentralisierung, Unsicherheit und globale Verbindungen nachzudenken.

Während Bitcoin die Art und Weise, wie die Welt ihre Werte und Geld betrachtet, neugestaltet, hat das Coronavirus uns gezeigt, wie verwundbar und gleichzeitig widerstandsfähig die Gesellschaft sein kann.

Diese beiden Entwicklungen werden weiterhin die Gespräche in den kommenden Jahren prägen – auch wenn es genauso viele Unterschiede wie Gemeinsamkeiten zwischen Bitcoin und dem Coronavirus geben dürfte.

08.10.2023/kut.

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