Autos sind kaum rasch zu bekommen, weil es Lieferschwierigkeiten gibt. Daher suchen Schweizer im Internet nach Fahrzeugen und verraten damit ihre beliebtesten Automarken.
Schweizer führten von Januar bis Dezember 2022 rund zehn Millionen Suchanfragen auf der Plattform comparis.ch durch, um sich über die rund 200.000 gehandelten Neu- und Gebrauchtwagen zu informieren.
Wertet man dann die Sucheingaben aus, so finden Interessierte die beliebtesten Automarken der Schweiz.
Schliesslich ist comparis.ch eines der grössten Online-Portale für Fahrzeuge des Landes.
Mercedes, BMW und VW
muula.ch liegen die Resultate der jüngsten Auswertung von comparis.ch vor und demnach wurde am häufigsten Mercedes-Benz mit einem Suchanfragen-Anteil von 13,1 Prozent gesucht.
Ebenfalls auf den Podestplätzen befanden sich die Marken BMW sowie VW mit 12,2 beziehungsweise 10,7 Prozent der Suchanfragen-Anteile.
Dahinter folgten die Marken Audi (9,5 Prozent), Porsche (5,5 Prozent), Toyota (3,8 Prozent) und Ford (3,1 Prozent).
Occasion oder neu im Gleichschritt
Die Marken Škoda (2,9 Prozent), Volvo (2,6 Prozent) sowie Renault (2,1 Prozent) bildeten die Schlusslichter der zehn meistgesuchten Automarken der Schweiz.
Nach wie vor dominieren deutsche Hersteller die Hitliste der Autosuche im Internet, hiess es von comparis.ch. Ob Occasion oder Neuwagen spiele dabei kaum eine Rolle.
Rund 65 Prozent aller Suchanfragen gingen im Jahr 2022 auf das Konto der Top-Ten-Modelle. Zirka 36,0 Prozent gingen sogar auf das Konto der erfolgreichsten drei Marken, ergab die Auswertung weiter.
BMW als Gewinner
Im Fünfjahresvergleich von 2018 bis 2022 zeigte sich zudem, dass VW und Volvo die grössten Verlierer sind. Die Hersteller verloren jeweils 2 Plätze und liegen nun auf den Rängen 3 und 9.
Grösster Gewinner ist dagegen der deutsche Autobauer BMW. Zwischen 2018 und 2022 kletterte der deutsche Top-Hersteller um 2 Plätze im Ranking nach oben und belegt neu Rang 2.
Konstante Mitte
Interessant sind noch zwei Aspekte. Erstens lassen sich im Portal die Daten auch nach einzelnen Kantonen auswerten und dabei zeigen sich Unterschiede zwischen den Landesteilen.
Und zweitens ist spannend, dass es in der Auswertung bloss Änderungen bei der Rangfolge unter den Top oder in den unteren Kategorien gibt. Auf- und Absteiger wechseln lediglich dort ihre Rangfolgen.
In der Mitte sind aber seit vielen Jahren konstant die Marken Porsche und Toyota zu finden.
19.02.2023/kut.