Die Preise bei Wohneigentum kennen in der Schweiz nur eine Richtung und das ist nach oben. Doch es lassen sich auch günstigere Immobilien finden.
Die Teuerung bei Wohnimmobilien geht trotz des Zinsanstiegs und einer damit teureren Finanzierung von Immobilien ungebremst weiter.
Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im 3. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik BFS am heutigen Dienstag bekanntgab.
Eigentumswohnungen gefragt
Gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres betrug der Preiszuwachs sogar 1,3 Prozent, wobei Einfamilienhäuser um 1,2 Prozent und Eigentumswohnungen um 1,4 Prozent zulegten, wie die Statistiker weiter ausführten. Die Grafik gibt die gigantischen Preisaufschläge der vergangenen Jahre wieder.
Der Anstieg des Immobilienbarometers im Vergleich zum Vorquartal ist aber das Resultat von gegenläufigen Entwicklungen.
So sanken im Markt die Preise für Einfamilienhäuser um 0,1 Prozent, während sie bei Eigentumswohnungen um 0,4 Prozent stiegen.
Mittelgrosse Agglomerationen
Schnäppchen lassen sich bei Einfamilienhäusern praktisch nur in ganz bestimmten Gegenden machen. Die Preise sanken nämlich in städtischen Gemeinden von kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration mit 2,2 Prozent am deutlichsten.
Der stärkste Rückgang von Preisen bei Eigentumswohnungen fand in der Kategorie der städtischen Gemeinden von mittelgrossen Agglomerationen statt und sanken um 1,4 Prozent.
Die Preisentwicklungen lassen sich anhand einer interaktiven Karte vom BFS für alle Gegenden über viele Jahre nachvollziehen.
Markante Aufschläge
Die andere Richtung bei der Teuerung ist dagegen bei den Preisen in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration mit einem Plus von 0,9 Prozent am meisten gestiegen.
Bei den Eigentumswohnungen fand der grösste Preisanstieg in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration statt, wo die Preise um 2,3 Prozent anzogen.
07.11.2023/kut.