Nach den Winterferien rückt die Planung des Sommers ins Rampenlicht. Eine Destination ist für Schweizer der absolute Spitzenreiter.
Viele Schweizer haben sich so früh wie nie zuvor für die Buchung ihrer Sommerferien entschieden.
Dies ist ein Fazit zum Reiseverhalten der Schweizer, wie der Reiseveranstalter Tui Suisse am heutigen Donnerstag vor den Medien in Zürich bekanntgab.
Familien legen sich früh fest
Die Nachfrage nach Reisen boome, hiess es weiter.
Die stabile Schweizer Volkswirtschaft, die hohe Finanzkraft des Frankens und die ungebrochene Reiselust der Schweizer trügen hauptsächlich dazu, erklärte Tui-Suisse-Chef Philipp von Czapiewski zu den Hintergründen.
Dabei hätten sich vor allem Familien durch frühes Buchen hohe Rabatte gesichert, hiess es weiter.
USA und Thailand legen zu
Die Reiseziele rund um das Mittelmeer erfreuten sich guter Gästezuwächse und führten das Ranking 2025 an.
Unangefochtener Spitzenreiter sei Antalya, gefolgt von Mallorca und den griechischen Inseln Kreta, Kos und Rhodos. Gemessen wird dies an Umsatz in Franken.
Vielversprechende Gästezuwächse erlebten auch die Länder auf der Fernstrecke.
Hierbei liegen laut Tui Suisse die USA auf Platz 1, gefolgt von Thailand, das die höchsten Buchungszuwächse verzeichnet.
Auf Platz 3 sei die Trenddestination Sansibar avanciert, direkt vor den Malediven und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Dubai als Hauptdestination.
Erlebnis mit Robbie Williams
Spannend bleibe zu sehen, wie sich mit Monastir die zweite Destination in Tunesien ab Bern entwickle, erklärte von Czapiewski zum aktuellen Angebot.
Ein Highlight dürfte auch die Schiffstaufe mit einem Konzert des Musikstars Robbie Williams im April im spanischen Malaga werden.
Der Fokus auf solche einzigartigen Erlebnisse und die Exklusivität stünden im Mittelpunkt der Strategie des deutschen Reisekonzerns.
Konzentration auf eigene Strategie
Zum seit rund einem Jahr laufenden Übernahmepoker um den Reiseanbieter Hotelplan, welchen die Migros-Gruppe zum Verkauf anbietet, wollte sich der Tui-Suisse-Manager nicht direkt äussern.
Das Wachstum mit dem grössten Angebot aller Zeiten über alle Verkaufskanäle, die Modernisierung aller Retail-Stores in der Schweiz sowie der Umzug an einen neuen Hauptsitz in Zürich stünden im Vordergrund, erklärte er.
Die Preisentwicklung 2025 sei stabil und die Schweizer würden weiterhin eine bessere Zimmerkategorie bei der Übernachtung sowie deutlich länger in den Ferien bleiben als noch vor der Coronavirus-Pandemie, lauten dabei die frohen Botschaften.
23.01.2025/kut.