Bei der Suche nach Hochgenuss an Weihnachten ziehen immer mehr Menschen das Essengehen dem heimischen Kochstress vor. Das lohnt sich.
Traditionen mögen tief in den Herzen der Menschen verankert sein, aber manchmal sehnt sich die Seele nach einem Bruch mit der Routine. Dies gilt besonders an Tagen wie Heiligabend.
Stressfreie Festtagsfreude
In der Zeit nach der Coronavirus-Pandemie, wo das Essen zu Hause quasi die einzige Option war, ist nämlich mittlerweile eine bemerkenswerte Verschiebung in der Feiertagsplanung zu beobachten.
Viele entscheiden sich dafür, die Kochtöpfe an diesem festlichen Abend ruhen zu lassen und stattdessen in Restaurants zu gehen. Der Grund? Stressfreie Festtagsfreude ohne den Aufwand zu Hause.
Ewiges Kochen vermeiden
Gerade Heiligabend gilt normalerweise als Synonym für hektische Vorbereitungen, stundenlanges Kochen und die Herausforderung, Familie und Freunde zu bewirten.
Doch eine wachsende Zahl von Menschen entscheidet sich bewusst dafür, diesen Druck loszulassen und das festliche Dinner in einem gemütlichen Restaurant zu geniessen.
Besonders bieten sich dabei in der Schweiz die Luxushotels an, weil deren Gaumenfreuden und die festliche Atmosphäre meist von herausragender Qualität sind.
Gute Weinkarte
Die Gründe für diese kulinarische Trendwende sind vielfältig. Ein wesentlicher Faktor ist sicherlich die zunehmende Anerkennung der Bedeutung von Qualität über Quantität.
Statt eben Stunden in der Küche zu verbringen, wählen viele Menschen die Möglichkeit, sich an Heiligabend in einem erstklassigen Restaurant von professionellen Köchen verwöhnen zu lassen.
Die Aussicht auf exquisit zubereitete Gerichte, begleitet von einer sorgfältig kuratierten Weinkarte, verspricht eine festliche Mahlzeit ohne jeglichen Stress. Selbst das nervtötende Einkaufen in der Weihnachtszeit und das Spülen der fettigen Teller sowie Pfannen entfällt.
Französische Foie Gras
Aus dem reichhaltigen Angebot pickt muula.ch die Brasserie im Basler Grand Hotel Les Trois Rois heraus, denn es muss nicht unbedingt die Gourmet-Küche eines Drei-Michelin-Sternekochs, wie Peter Knogl aus dem Cheval Blanc, im selben Hotel sein.
Die Gäste waren an Heiligabend in der Brasserie vom Weihnachtsmenu regelrecht begeistert, wie Recherchen ergaben.
Auf ein «Carpaccio di Gambero» mit Passionsfrucht, Granatapfel und Lime folgte eine hervorragend zubereitete kanadische Jakobsmuschel mit Lauch und einem Perigord Trüffel an Champagnersauce.
Als Hauptspeise verwöhnte das Team um Maître d’Hôtel Hervé Mahler und Chef de Cuisine Thomas Schaefer die Gäste mit einem Rinderfilet, französische Gänseleberpastete, Zitronengras und Wirsing.
Und als Dessert des Viergang-Menus gab es ein weihnachtliches Mandelbiskuit mit Amaretto. Köstlich.
Bleibende Eindrücke
Auch die gesellschaftliche Dynamik trägt dabei zu diesem Phänomen des Auswärtsessens bei. Heiligabend im Restaurant zu verbringen, ermöglicht es Familien und Freunden, sich ganz aufeinander zu konzentrieren, ohne von der Küchenlogistik abgelenkt zu werden.
Die festliche Atmosphäre, wie in der Brasserie «Les Trois Rois», das freundliche Servicepersonal und das gemeinsame Erlebnis des Schlemmens schaffen eine unvergessliche Verbindung.
Von der feinen Basler Gesellschaft, dem Daig, war an Heiligabend auch nicht viel zu spüren, sondern ganz normale Familien wollten einfach die gemeinsame Zeit mit etwas Luxus geniessen.
Doch das gilt nicht nur für Weihnachten.
Am morgigen Jahresende gibt es in Basel in der Brasserie zum Beispiel ein Silvestermenu und dabei locken nicht nur ein Doraden-Ceviche erneut mit Perigod Trüffel, französischer Wolfsbarsch und Hummer-Ravioli mit Hummer-Jus, sondern auch Vanille aus Tahiti, quasi die beste der Welt.
Der Ausblick auf den Rhein und auf Feuerwerk dürften obendrein bleibende Eindrücke bei den Gästen hinterlassen.
Zwei Personen bei 500 Franken
Während das Weihnachtsmenu in der Brasserie mit 165 Franken pro Person nicht zu teuer ist, schlägt das Les Trois Rois (leider) bei den Getränken enorm zu. Ein Glas Rosé-Champagner zur Begrüssung für zirka 35 Franken und die Wasserflasche zu 15 Franken scheinen übertrieben und müssten eigentlich nicht sein.
Aber klar, irgendwo muss die Gastronomie ihr Geld verdienen, denn beim Service an einem Sonn- und Feiertag sowie in der Gourmet-Küche mit den hochwertigen Zutaten fallen enorme Kosten an.
Zwei Erwachsene kommen so an einem Abend zu Weihnachten aber rasch auf 500 Franken.
Zauber des Ausblicks
Während die Tradition des familiären Kochens etwa an Heiligabend sicherlich ihren festen Platz in den Herzen der Menschen hat, bietet das Essengehen an diesem festlichen Abend eine zeitgemässe Alternative.
Es ermöglicht eine sorgenfreie, genussvolle Feier, die sich ganz auf das Wesentliche konzentriert: Liebe, Zusammengehörigkeit und den Zauber der festlichen Jahreszeit.
In der Brasserie im Grand Hotel Les Trois Rois in Basel gibt es die Gaumenfreuden sogar mit Rheinblick.
30.12.2023/kut.