Die Spielbankenkommission hat Spielbanken die Bewilligung für 2025 erteilt. Doch für Casinos um Davos, St. Moritz, Locarno & Co. dauert es noch.
Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) hat nach Durchführung der erforderlichen Kontrollen 19 Spielbanken die Spielbewilligung erteilt.
Damit dürften diese ihren Betrieb ab Januar 2025 aufnehmen, teilte die Behörde am heutigen Donnerstag mit.
Online-Spiele zugelassen
Der Bundesrat hatte die Spielbankenkonzessionen neu vergeben und damit 22 Konzessionären die Erlaubnis erteilt, für die Jahre 2025 – 2044 eine Spielbank zu betreiben.
Zudem hatte die Landesregierung 12 der 22 Konzessionären zusätzlich erlaubt, ihre Spielbankenspiele auch online durchzuführen.
Bekanntermassen stimmte das Schweizer Volk für das Blockieren des Internets, damit keine ausländischen Online-Game-Center erreichbar sind.
Bürokratische Prozedur
Doch bevor in der Schweiz die neukonzessionierten Spielbanken ihre Spiele in der Spielbank und online anbieten dürfen, muss die ESBK feststellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten und die von ihnen gemachten Angaben korrekt sind.
Zudem muss die ESBK für jedes Spiel, das die Konzessionäre anbieten wollen, eine Spielbewilligung erteilen.
Es ist also ein mehrstufiger, bürokratischer Prozess.
Davos muss warten
Die ESBK hat nunmehr den 19 Spielbanken die Spielbewilligungen erteilt und ihnen damit die Aufnahme des Spielbetriebs am 1. Januar 2025 erlaubt.
Im Fall des Casinos Davos, das auch Online-Spielbankenspiele anbieten will, liefen die Kontrollen zur Prüfung der Betriebsaufnahmevoraussetzungen noch, teilte die Aufsichtsbehörde mit.
Online-Spiele in St. Moritz
Noch keine Kontrolle konnte die ESBK in Bezug auf die beiden neuen Spielbanken in Winterthur und Prilly bei Lausanne durchführen, da sich deren Betriebsaufnahme baulich bedingt voraussichtlich bis Ende 2025 verzögert.
Ebenfalls von einer Verzögerung betroffen seien die geplanten Onlinespielangebote der Casinos Locarno und St. Moritz, hiess es von der Spielbankenkommission.
Damit ist klar, dass die Staatseinnahmen sich aus diesen Quellen auch noch gedulden müssen.
28.11.2024/kut.
