Swiss passt Flugbetrieb in Nahost an

Ein Flugzeug der Swiss über schneebedecktem Gebirge
Die Swiss will wieder Iran überfliegen. (Bild: PD)

Der weltweite Flugverkehr war durch den Angriff von Iran auf Israel durcheinandergeraten. Airlines, wie die Swiss, reagieren auf die Lage.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, lautet ein gängiges Sprichwort. Und genauso gilt in der Fliegerei, dass Airlines keine Risiken eingehen, die sie nicht unbedingt müssen.

Tel Aviv im Angebot

Daher hatten praktisch alle Fluggesellschaften nach der Ankündigung des Iran, auf Israel einen Vergeltungsschlag zu verüben, überall besondere Vorsicht walten lassen, wie auch muula.ch berichtete.

Nachdem sich herausgestellt hat, dass der iranische Angriff bloss symbolischen Charakter hatte, kehrt vielerorts wieder Normalität ein.

Die Schweizer Vorzeigeairline Swiss nahm die Flüge nach Tel Aviv bereits wieder auf.

Zweimal wieder nach Beirut

Und am heutigen Montagabend teilte die zur Lufthansa-Gruppe gehörende Fluggesellschaft mit, auch Beirut wieder regulär ins Flugprogramm aufzunehmen und die Islamische Republik Iran wieder zu überfliegen.

Ab Mittwoch werde Swiss den iranischen Luftraum wieder für die Überflüge nutzen, hiess es. Ebenso plane die Airline, ihre Passagierflüge nach/von Beirut per 4. Mai wieder aufzunehmen.

Swiss fliege die libanesische Hauptstadt wieder zweimal wöchentlich an, jeweils am Dienstag und am Samstag.

Sicherer Flugbetrieb entscheidend

Damit normalisieren sich auch die Flüge, beispielsweise nach Hongkong und Singapur. Diese hatte die Swiss umgeleitet, damit sie nicht den Luftraum Irans überfliegen müssen.

Dadurch hatten sich längere Flugzeiten von bis zu 90 Minuten ergeben und für Durcheinander für Reisende gesorgt.

Massgeblich für den Entscheid zur Normalisierung des Flugbetriebs in Nahost war, dass sich die Lage sowohl in Beirut als auch in Iran beruhigt habe, hiess es von Swiss.

Nach eingehender Beurteilung der Situation sei die Airline zum Schluss gekommen, dass sie einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten könne.

Es ist also wie bei einer Porzellankiste, die sicher und ohne bekannte Risiken transportiert werden soll.

29.04.2024/kut

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