Swiss beklagt Todesopfer nach Notlandung in Graz

Ein Airbus A220
In Graz musste ein Airbus A220 der Swiss notlanden. (Bild: PD)

Es ist ein schwarzer Tag für die Fluggesellschaft Swiss. Nach einer Notlandung ist ein verletzter Mitarbeiter im Spital in Graz verstorben.

Während der Weihnachtzeit ereigneten sich zahlreiche Unfälle mit Flugzeugen.

Auch eine Maschine der Schweizer Fluggesellschaft Swiss musste eine Notlandung im österreichischen Graz machen.

Im Spital verstorben

Aufgrund von Triebwerksproblemen und Rauch im Cockpit sowie in der Kabine war ein Airbus A220 auf dem Flug von Bukarest nach Zürich in Graz vor einer Woche notgelandet, wie muula.ch berichtete.

Swiss trauere um ein Mitglied der Kabinenbesatzung von Flug LX1885, teilte die grösste Schweizer Airline am heutigen Montagabend in tiefer Betroffenheit mit.

Der junge Kollege sei gleichentags im Spital in Graz verstorben, hiess es weiter.

Schwierige Aufgabe für neuen Chef

Der erst seit wenigen Wochen amtierende CEO der Swiss, Jens Fehlinger, sprach der Trauerfamilie im Namen der gesamten Belegschaft tief empfundenes Beileid aus.

Aus der Firma, die zur Lufthansa-Gruppe gehört, hiess es, Swiss-Chef Fehlinger bereite ein Videostatement für die Öffentlichkeit vor.

Swiss dankte im Communiqué gleichzeitig den Rettungskräften vor Ort, welche die Passagiere und Besatzung in Graz professionell unterstützt hätten. Für das Crewmitglied kam nunmehr nach Tagen der Sorge jede Hilfe zu spät.

Tage auf Intensivstation

Augenzeugen hatten bereits am Ort der Notlandung von Wiederbelebungsversuchen bei dem 23-jährigen Besatzungsmitglied gesprochen.

Danach wurde der Betroffene mit einem Helikopter in ein Spital gebracht.

Swiss hatte sich tagelang besorgt um den Mitarbeiter auf der Intensivstation gezeigt.

Ursache noch unklar

An Bord des Fluges hatten sich 74 Passagiere und 5 Crewmitglieder befunden, hiess es weiter zu dem Flugzeug, das eine Kapazität von 145 Sitzplätzen hat.

Ein Sonderflug hatte 63 Passagiere des Flugs LX1885 an Heiligabend von Graz nach Zürich gebracht. Die Angehörigen des nunmehr Verstorbenen waren nach der Notlandung rasch ins österreichische Spital gereist.

Swiss will aus Rücksicht auf die Angehörigen keine detaillierten Angaben zu der Todesursache und zur Person machen.

Die Ursache für die Notlandung ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

30.12.2024/kut.

Swiss beklagt Todesopfer nach Notlandung in Graz

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