
Die Konsumentenstimmung hellt sich auf. Auch wenn die Erwartungen für die Wirtschaft im November sinken, planen Schweizer grössere Anschaffungen.
Der Index für die Verbraucherstimmung erhöhte sich im November um 3 Zähler auf -34 Punkte.
Das Barometer verbesserte sich nach einem Rückgang im Oktober damit erneut, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco am heutigen Montag mitteilte.
Im Nachhinein besser gelaufen
Über dem Niveau von November 2024 lagen drei der vier Teilindizes.
So haben sich die Einschätzungen der Schweizer bezüglich «Vergangene Finanzlage», «Erwartete Finanzlage» sowie «Zeitpunkt für grössere Anschaffungen» verbessert, wie es weiter hiess.

Im Rückblick hellten sich die Aussagen über die Finanzen sogar um rund 7 Zähler auf, was zeigt, dass alles nicht so heiss gegessen wie gekocht wird.
Die Schweizer sind so optimistisch, dass sich der Teilindex für grössere Anschaffungen von Autos, Möbeln & Co. um über 5 Zähler verbesserte.
Das ist ein gutes Zeichen für Coop, Migros, Manor, Globus, Amag und viele Warenhändler mehr.
Medien verbreiten Falschmeldungen
Tiefer als vor Jahresfrist notierte dagegen der Teilindex «Erwartete Wirtschaftsentwicklung».
Angesichts vieler Hiobsbotschaften um die Auswirkungen der US-Strafzölle von Donald Trump auf die Schweizer Wirtschaft ist das nicht verwunderlich.

Doch davon stimmen viele Meldungen nicht.
Von den Exporten sind gerade einmal vier Prozent mit US-Strafzöllen betroffen, wie muula.ch berichtete. Die effektiven Zahlungen auf Schweizer Einfuhren in die USA liegen zudem meilenweit von den geltenden 39 Prozent weg.
In vielen Wirtschaftsredaktionen herrscht mittlerweile aber Inkompetenz vor, sodass jeglicher Blödsinn herausposaunt wird.
Die Konsumenten reagieren darauf logischerweise verunsichert. Doch irgendwann merken sie, dass im Rückblick die Lage gar nicht so schlecht ist.
08.12.2025/ena.





