Die Schweiz lässt Deutschland und Österreich in die Immobilienwirtschaft beim Militär blicken. Dabei geht es auch um nachhaltiges Bauen.
Die Schweiz hat Vertreter der militärischen Immobilienorgane aus Deutschland und Österreich in Frauenfeld TG begrüsst.
Vom 29. bis zum 31. Oktober 2024 habe ein intensiver fachlicher Austausch stattgefunden, teilte das Bundesamt für Rüstung, Armasuisse, am heutigen Freitag mit.
Vergleiche ermöglichen
Im Zentrum des Treffens standen Themen, wie Portfoliocontrolling, Bereitstellung und Betrieb, Energie, Digitalisierung sowie nachhaltiges Bauen und Klimaneutralität, hiess es weiter.
Ziel der Arbeit sei es, gegenseitig von Erfahrungen zu profitieren, Vergleiche zu ziehen sowie Synergien zu nutzen, erklärte Armasuisse.
Von der normalen Immobilienwirtschaft lässt sich da wahrscheinlich wenig Wissen nutzen, weil die Immobilien vom Militär so speziell sind.
Moderner Waffenplatz
Im Rahmen des dreitägigen Anlasses hatten die Teilnehmer aber auch die Gelegenheit, den Waffenplatz Auenfeld in Frauenfeld zu besichtigen, der sich in mehreren Etappen zum modernen Vorzeigewaffenplatz entwickelt.
Die Deutschen und Österreicher interessierte dabei besonders die nachhaltige Energieversorgung.
Geheimnis um Resultate
Seit zwölf Jahren findet dieser Austausch zum Thema militärische Immobilien zwischen den drei Ländern statt.
Trotz der unterschiedlichen Immobilienportfolios der Streitkräfte habe sich die Zusammenarbeit als gewinnbringend für alle Beteiligten erwiesen, zog Armasuisse als Fazit.
Was es in all den Jahren dem Land an Vergleichen und Synergien gebracht hat, verriet das Bundesamt allerdings nicht.
Im nächsten Jahr geht es nach Deutschland, vielleicht kommt dann für die Steuerzahler mehr als nur ein «Treffen» heraus.
01.11.2024/kut.