
Die Schweiz gehört zu den teuersten Destinationen. Luxusimmobilien in Paris, New York oder Dubai können mit ihren Schweizer Pendants kaum mithalten.
St. Moritz konnte seinen Spitzenplatz als teuerster Standort für Luxusimmobilien der Schweiz behaupten.
Auf Gstaad folgt Verbier
Die Quadratmeterpreise beginnen dort laut einer neuen Untersuchung der Grossbank UBS bei rund 43.000 Franken.
Mit Gstaad und Verbier folgen zwei weitere Bergdestinationen mit Preisen ab 39.000 respektive 36.000 Franken pro Quadratmeter.
Nur Aspen und Monaco besser
Die Schweizer Preise können sich international sehenlassen. Von den weltweit teuersten Luxusdestinationen befinden sich nämlich drei von vier in Bergregionen.
Die Luxusortschaft im US-Gliedstaat Colorado, Aspen, kommt auf 66.000 Dollar pro Quadratmeter und verdrängte Monaco mit 53.000 Dollar je Quadratmeter in diesem Jahr vom Spitzenplatz.
Doch gleich danach folgen laut der UBS die Schweizer Destinationen St. Moritz und Gstaad mit umgerechnet 52.000 respektive 47.000 Dollar pro Quadratmeter.

Durch die jüngste Dollar-Abwertung gehöre Verbier mit 44.000 Dollar je Quadratmeter mittlerweile auch zu den Luxusstandorten mit den höchsten Quadratmeterpreisen.
Die kleine Ortschaft im Wallis erreicht nahezu das Preisniveau von Hongkong, das bei 45.000 Dollar liegt.
Miami und Dubai unter ferner liefen
Das Preisniveau in den globalen Metropolen Singapur, London und New York sowie in Genf beginnt dagegen erst bei knapp 30.000 Dollar pro Quadratmeter, in Paris bei etwa 24.000 Dollar.
Trotz eines erheblichen Preisanstiegs in den vergangenen Jahren lägen die Quadratmeterpreise in Miami und Dubai im weltweiten Vergleich deutlich tiefer, erklärte die UBS weiter.
Abschwächende Preisdynamik
Die Preise auf den globalen Luxusmärkten legten laut der Immobilienfirma Knight Frank im vergangenen Jahr im Durchschnitt um 3,6 Prozent zu, was gegenüber dem Vorjahr eine leichte Beschleunigung bedeute.
Damit entwickelten sie sich etwas schneller als in der Schweiz. Die Preisdynamik im Schweizer Luxussegment verlangsamte sich 2024 nämlich bereits im zweiten Jahr in Folge.

So halbierte sich der Preisanstieg etwa bei luxuriösen Eigenheimen auf durchschnittlich 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich.
Börsenentwicklung entscheidend
Der globale Preisanstieg wurde allerdings hauptsächlich von Märkten in Asien und im Mittleren Osten getragen. Die etablierten europäischen und US-amerikanischen Märkte verzeichneten hingegen grösstenteils Wachstumsraten im niedrigen einstelligen oder sogar negativen Prozentbereich.
Ein wesentlicher Preistreiber für Luxusimmobilien dürfte die starke Entwicklung an den Börsen 2024 gewesen sein.
Angesichts sinkender Kapitalmärkte erwartet die Grossbank UBS für das Luxussegment 2025 ein Konsolidierungsjahr.
Der Schweiz dürfte dies aber nicht viel anhaben. Mit dem starken Schweizerfranken im Rücken geht es wohl eher weiter aufwärts.
18.05.02025/kut.