Armee macht auf Ernst in der Nordwestschweiz

Soldaten beim Objektschutz von Axpo
Die Armee schützt im Notfall das Atomkraftwerk der Axpo. (Bild: PD)

Sicherheitsbehörden bereiten sich auf den Ernstfall vor. Dabei kontrollieren sie nicht nur die Grenzen, sondern schützen auch die Axpo und Swissgrid.

Kommt die Schweiz sicherheitstechnisch unter Druck, müssen die Sicherheitskräfte rasch reagieren.

Bei der Schweizer Armee, der Polizei sowie dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZL muss dann jeder Handgriff sitzen.

Stromversorgung sichern

Daher wird von Zeit zu Zeit der Ernstfall trainiert und dies steht Ende August bis Anfang September in der Nordwestschweiz an, wie das Verteidigungsministerium VBS sowie die Territorialdivision 2 am heutigen Montag mitteilten.

Dabei stünden rund 500 Armeeangehörige im Einsatz, hiess es weiter. Einer von drei Aufträgen betreffe den Objektschutz.

Soldaten würden in den Gebieten Rheinfelden und Laufenburg etwa Einrichtungen des Netzbetreibers Swissgrid und des staatlichen Stromkonzerns Axpo bewachen, welche als kritische Infrastruktur für die Stromversorgung des Landes gelten.

Reiter und Hunde im Einsatz

Des Weiteren dürfen sich die Bürger und Firmen an den Aussengrenzen nicht wundern.

Armeeangehörige unterstützten auch das BAZL bei der Sicherung der Grenze, hiess es weiter.

Dazu werde es vom 2. bis 4. September im Gebiet Riehen und Bettingen (BS) sowie rheinaufwärts zwischen Rheinfelden und Kaiserstuhl zu gemischten Patrouillen kommen.

Zur Geländeüberwachung seien ausserdem Patrouillenreiter und Hundeführer unterwegs.

Kontrollen im Inland

Und selbst Kontrollpunkte sollen innerhalb des Landes als dritte Aufgabe getestet werden. Armeeangehörige richteten dazu mit der Kantonspolizei sogar Checkpoints ein.

Im Gebiet Rheinfelden, Eiken und Schwaderloch würden deshalb Polizisten gemeinsam mit Soldaten anzutreffen sein, hiess es zur Vorabinformation.

12.08.2024/kut.

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