![Firmenschild von Pictet an der Zürcher Bahnhofstrasse](https://muula.ch/wp-content/uploads/2025/02/Pictet_Zuercher_Bahnhofstrasse_Eingang-scaled-e1739279742957-1024x626.jpg)
Die Privatbank Pictet hat den Gewinn markant gesteigert. Doch das berühmte Genfer Geldhaus liess teils auch stark Federn.
Die Genfer Privatbank Pictet hat im Geschäftsjahr 2024 beim Gewinn rund 15 Prozent auf 665 Millionen Franken zugelegt.
Die verwalteten Vermögen erhöhten sich laut einem Communiqué des Geldhauses vom heutigen Dienstag um 14 Prozent auf hohe 724 Milliarden Franken.
Schweiz hochattraktiv
Im Jahr 2023 war der Gewinn um 25 Prozent auf 577 Millionen Franken eingebrochen, weil sich Pictet mit den USA bezüglich einer Strafzahlung um den alten Steuerstreit geeinigt hatte, wie muula.ch berichtete.
Bereits im Vorjahr hatten die verwalteten Vermögen um 4 Prozent auf 633 Milliarden Franken zugelegt, was verdeutlicht, dass Schweizer Privatbanken weltweit gesehen immer noch attraktiv sind.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war bezüglich Gewinn und Vermögen also überaus erfolgreich.
Eigenkapital bricht ein
Allerdings musste die Genfer Privatbank der Ultrareichen (UHNWI) auch Federn lassen.
Dies zeigt sich beim Eigenkapital, welches von 4,1 auf 3,78 Milliarden Franken sichtbar sank. Das sind immerhin fast 10 Prozent innerhalb eines Jahres.
Auch die regulatorische Kapitalquote verringerte sich. Die Gesamtkapitalquote lag 2024 bei 24,5 Prozent nach 29 Prozent im Jahr davor.
Noch Spielraum zum Regulator
Das ist alles aber immer noch in sehr guten Höhen.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma schreibt solchen Geldhäusern einen Wert von 12 Prozent vor, erklärte die Genfer Privatbank.
11.02.2025/kut.