Die Luxusuhrenmarke Patek Philippe hat nach Jahrzehnten die neue Modellreihe «Cubitus» lanciert. Schmuckhersteller Cartier dürfte es freuen.
Derzeit gibt es unter Fans von Schweizer Luxusuhren wohl kaum ein anderes Thema.
Es ist das Aussehen der neuen Modellreihe «Cubitus» von Patek Philippe, welche der Marktführer nach fast drei Jahrzehnten unlängst lanciert hat.
Verblüffende Ähnlichkeit
Über Geschmack lässt sich normalerweise immer streiten.
Doch es geht bei den Diskussionen mehr um das eigentliche Design der «Cubitus», denn dies sieht bestehenden Uhrenmodellen anderer Luxusmarken teils verblüffend ähnlich.
Genau dies scheint die Luxusschmuckmarke Cartier zu freuen, die zur Genfer Richemont-Gruppe gehört.
In zahlreichen Zeitungen gibt es derzeit weltweit Werbeanzeigen, die jenen von Patek Philippe fast gleich aussehen.
Manche Uhrenfans behaupten sogar, sie müssten zweimal hinsehen, um die Cartier-Santos-Uhren nicht mit den neuen Patek-Philippe-Zeitmessern zu verwechseln.
Unerreichbar für Fans
Tatsächlich sieht «Santos de Cartier» den neuen «Cubitus»-Luxusuhren von Patek Philippe in Form und Design teils sehr ähnlich. Insofern dürften die Anmerkungen über die Innovationskraft des Marktführers durchaus ein Gesprächsthema sein.
Patek-Philippe-Chef Thierry Stern hatte die Diskussion aber sogar selbst noch angeheizt. Er hatte Kritikern seiner neuen Modellserie in einem Interview vorgeworfen, sie würden ohnehin nie eine solche Luxusuhr besitzen können und würden nur deshalb meckern.
Die Verkaufsstrategie vom Marktführer setzt auf absolute Knappheit, und die Nobelticker werden offiziell nur wahre Sammler verkauft.
Verkehrte Welt?
Die Werbung von Schmuckhersteller Cartier wird allerdings vielerorts nunmehr so interpretiert, schaut, wir waren zuerst am Markt.
Marktführer Patek Philippe habe sich in Wirklichkeit Cartier für seine neue Modellreihe zum Vorbild genommen, so der Tenor.
Mit den vielen Anzeigen für die neue «Cubitus», die es derzeit gibt, macht der Schweizer Luxusuhrenhersteller praktisch Werbung für Cartier.
05.01.2024/kut.
