Kahlschlag bei der Credit Suisse

Bei der Credit Suisse sollen tausende Stellen in Zürich wegfallen. (Bild: Claudio Schwarz / unsplash)

Die kriselnde Grossbank Credit Suisse muss Kosten sparen. Nun sickern erste Details über einen Stellenabbau durch.

Die in die Krise geratene Grossbank Credit Suisse (CS) hat beim Personal den Rotstift angesetzt. Wie zahlreiche Medien am Donnerstag berichten, fallen künftig tausende Positionen weg.

So berichtet unter anderem der «Blick» unter Berufung auf Insider, dass allein in Zürich rund 3200 Arbeitsplätze obsolet würden. Das Kader sei über die Einschnitte informiert worden, hiess es weiter.

Zankapfel Investmentbank

Weitere Medien melden, dass 4000 Arbeitsplätze betroffen seien. Das deutsche «Handelsblatt» schreibt, dass ein finaler Entscheid über den Umfang der Massnahmen aber noch nicht getroffen worden sei.

Auch würden die Angaben allfällige Einsparungen im häufig kritisierten, weil riskanten Bereich Investmentbanking noch gar nicht enthalten sein.

Verschwiegenes Geldhaus

Von der Grossbank selbst heisst es allerdings zu konkreten Sparmassnahmen bisher «Kein Kommentar».

Das neue Management um Bankenchef Ulrich Körner will aber über eine Milliarde Franken an Aufwand einsparen. Die CS beabsichtigt zu einem späteren Zeitpunkt, konkrete Details über das Kostenprogramm zu kommunizieren. Per Ende 2021 gab die Bank die Mitarbeiterzahl auf Vollzeitbasis mit rund 50.000 an.

01.09.2022/kut.

Kahlschlag bei der Credit Suisse

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