Die Jungfraubahnen haben den Ersatz der Firstbahn und der Sesselbahn Fallboden ausgeschrieben. Den Millionenauftrag erhalten Österreicher.
Die Wahl des Bahnsystems vom Bahnhof Grindelwald nach First sei auf ein 3-Seilbahnsystem «Triline» gefallen, teilten die Jungfraubahnen am heutigen Donnerstag mit.
Beste Abstände zu Wohnhäusern
Das neuartige Seilbahnsystem der Firma Doppelmayr/Garaventa habe mit einem hohen Beförderungskomfort, Laufruhe, Energieeffizienz, hoher Wind-Stabilität und Tragkraft sowie langen Spannweiten für die Seilfelder überzeugt, hiess es weiter.
Das System ermögliche eine optimale Linienführung ab Bahnhof via Bort bis nach First mit nur sechs Seilbahnstützen, ohne Waldschneisen.
Dabei kommt einzig die erste Stütze im Bereich des Wohngebiets zu stehen. Dank hoher Seilführung könne aber der bestmögliche Abstand zu betroffenen Wohnhäusern erreicht werden, erklärte die Jungfraubahnen-Gruppe.
Schweiz auch am Zug
Aktuell wird laut dem Communiqué mit Gesamtkosten von über 100 Millionen Franken gerechnet, inklusive der Talstation bei der Fuhrenmatte und einem neuen Berghaus auf First. Parallel dazu werde die heutige Beschneiung ausgebaut, hiess es weiter.
Insgesamt bestellen die Jungfraubahnen neue Seilbahnanlagen im Umfang von über 70 Millionen Franken.
Rund 13 Millionen gehen für eine moderne Sechsersesselbahn an die Firma Leitner. Der Rest gelangt nach Österreich.
28.11.2024/kut.