Hohe Dynamik bei Immobilien in der Romandie

Ein Blick auf den Genfersee mit Blumen im Vordergrund
Am Genfersee sind Einfamilienhäuser sehr gefragt. (Bild: Christel / pixabay)

Der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum bleibt robust. Für eine Kategorie mussten Interessenten deutlich tiefer in die Taschen greifen.

Wohnimmobilien bleiben in der Schweiz gefragt. 

Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 kosteten Einfamilienhäuser im ersten Quartal 2024 rund 3,9 Prozent und Stockwerkeigentum rund 3,1 Prozent mehr.

Westschweiz stark im Kommen

Dies geht aus dem neuesten Transaktionspreisindex der Raiffeisen-Bankengruppe vom heutigen Montag hervor.

Für Einfamilienhäuser musste gegenüber dem Vorquartal rund 1,4 Prozent mehr bezahlt werden. Die Preise für Stockwerkeigentum seien dagegen zum vierten Quartal 2023 mit einem Minus von 0,3 Prozent leicht gesunken, hiess es weiter.

Im Vorjahresvergleich verzeichneten aber Einfamilienhäuser um den Genfersee mit einem Plus von 7,0 Prozent und in der Westschweiz mit einem Plus von 5,9 Prozent die stärksten Preisanstiege, wie die Übersicht zu den Grossregionen zeigt.

In Bern ging es immerhin noch um 4,6 Prozent nach oben. Laut Raiffeisen stagnierten die Preise hingegen in der Ostschweiz. 

Flaute bei Eigentumswohnungen

Beim Stockwerkeigentum haben die Preise im Jahresvergleich in der Nordwestschweiz mit einem Plus von 7,2 Prozent und der Innerschweiz mit einem Plus von 4,9 Prozent am deutlichsten zugelegt.

In der Ostschweiz und am Genfersee seien die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr allerdings nur leicht gestiegen, erklärten die Immobilienexperten weiter.

Stagnation in Zentren

Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigte, dass die Hauspreise in den Zentrumsgemeinden innerhalb eines Jahres mit 7,1 Prozent am stärksten gestiegen seien.

In urbanen Gegenden legten die Tarife bei Einfamilienhäusern immer noch um 4,1 Prozent zu.

Aber auch in allen anderen Gemeindetypen wurden steigende Preise registriert. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten urbane Gemeinden die stärksten Preisanstiege um 4,4 Prozent.

Mit einem Anstieg von 1,0 Prozent legten die Stockwerkeigentumspreise in den Zentren allerdings am wenigsten stark zu.

08.04.2024/kut.

Hohe Dynamik bei Immobilien in der Romandie

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