Die Welt ist mit der Euro2024 im Fussballfieber und oft wird zu den EM-Spielen getippt. Manche Branchen haben dabei mehr Erfolg als andere.
Vor dem Finale der Fussball-EM 2024 zwischen Spanien und England am heutigen Sonntagabend steht bereits fest:
Menschen, die im Detailhandel arbeiten, haben die meiste Ahnung vom Fussball.
Personal aus Produktion top
Dies geht aus einer Analyse der Mitarbeiter-App Beekeeper hervor, die allen Nutzern ihrer Anwendung ein Tippspiel zur Fussball-EM in Deutschland angeboten und den Zwischenstand nach Branchen ausgewertet hat.
Berücksichtigt dabei wurden jene Branchen, aus denen mehr als 1.000 Menschen an dem Wettbewerb teilgenommen haben.
Demnach erreichten die Teilnehmer, die im Einzelhandel arbeiten, durchschnittlich 170,8 Punkte. Dahinter folgten laut einem Communiqué die Produktion und Fertigung mit 158 Zählern.
Schweiz war begeistert
Das Bauwesen folgte danach mit 152 Punkten und die Logistik kam auf 147,9 Punkte.
Das Schlusslicht bildetet der Gesundheitssektor, der «nur» 142,2 Punkte erzielte. Der Detailhandel lag also mit grossem Abstand vorne, während Ärzte und Pflegekräfte relativ weit zurücklagen.
Während der Fussball-EM bot Beekeeper allen Nutzern seiner App in Europa ein Tippspiel an, um sich miteinander zu messen. Die meisten Teilnehmer kamen mit zirka 7000 aus der Schweiz oder mit rund 5000 aus Deutschland.
Nur 100 aus 10.000
Branchenübergreifend prognostizierten die meisten Teilnehmer bei der Partie Slowakei gegen Rumänien (1:1) am dritten Gruppenspieltag das exakt richtige Ergebnis.
Dahinter folgen der 2:1-Sieg der Türkei über Tschechien, ebenfalls am dritten Spieltag, sowie das 2:1 der Niederländer am ersten Spieltag gegen Polen.
Mit Abstand am häufigsten falsch lagen die Teilnehmenden des Beekeeper-Tippspiels beim 2:0-Erfolg von Georgien gegen Portugal. Nur etwa 100 der über 10.000 Teilnehmer spekulierten auf den richtigen Sieger.
Coop, Pilatus & Co.
Auch bei der Partie Rumänien gegen die Ukraine (3:0) und dem 0:0-Remis zwischen den Niederlanden und Frankreich erspielte sich eine Mehrheit der Teilnehmer überhaupt keine Punkte, so die Auswertung des 2012 gegründeten App-Anbieters mit Sitz in Zürich und Berlin.
Zu den Kunden in der Schweiz gehören Coop, Spitex, Kantonsspital Baden, Eberhard, Pilatus Aircraft, MobileZone, Pistor, The Living Circle, Marti und Walo.
Aus diesen Firmen stammen also auch die Gewinner und Verlierer im Fussball-Tippspiel.
14.07.2024/kut.