Der Spezialchemiekonzern Clariant wollte Millionen aus einem Deal mit einer Immobilie generieren. Daraus wird vorerst nichts.
In vielen Unternehmen schlummern stille Reserven.
So auch beim Basellandschaftlichen Spezialchemiekonzern Clariant.
Stadt Frankfurt interveniert
Die Firma aus Muttenz BL wollte ein Grundstück in Frankfurt am Main zu Geld machen und einen Sondergewinn von rund 70 Millionen Franken einstreichen, wie muula.ch berichtete.
Doch daraus wird vorerst nichts, wie die Gruppe am heutigen Dienstag bekanntgab.
Die Lugman Group habe ihr Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag des Industrieparks Fechenheim genutzt, hiess es weiter. Als Grund gab Clariant bestimmte Vorkaufsrechte durch die Stadt Frankfurt an.
Offenbar schmeckte es dem Family-Office nicht.
Verkaufsabsicht bekräftigt
Damit ist das Geschäft vom 17. September 2024 und die Hoffnung auf einen Zusatzgewinn im Jahr 2025 vorerst geplatzt.
Clariant will das 428.000 Quadratmeter grosse Gelände dennoch weiterhin veräussern, weil dort keine operativen Aktivitäten vorgenommen würden.
Es schlummern also schöne Reserven in so manchem Schweizer Konzern.
04.02.2025/kut.