
Die Zahl der Arbeitslosen steigt und steigt. Neben Osteuropäern rückt bei der Eintrübung noch eine Personengruppe ins Rampenlicht der Schweiz.
In der Schweiz gibt es immer mehr Arbeitslose.
Deren Zahl erhöhte sich im September 2025 gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent auf 133.233.
2,0 zu 4,9 Prozent
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich damit die Arbeitslosigkeit um unglaubliche 17,7 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco am heutigen Montag bekanntgab.
Die Arbeitslosenquote verharrte im September 2025 zwar bei 2,8 Prozent. Unter Schweizern blieb die Quote mit 66.245 Arbeitslosen kontant bei 2,0 Prozent.
Unter den Ausländern verschlechterte sich der Wert allerdings um 0,1 Prozentpunkt auf 4,9 Prozent.
Im Vorjahresseptember lagen die Arbeitslosenquoten unter Schweizern noch bei 1,7 und unter Ausländern bei 4,1 Prozent.
Afrikaner bei 8,8 Prozent
Unter Rumänen lag die Quote im September bei 6,8 Prozent und die Bulgaren kamen sogar auf 7,3 Prozent. Bei Deutschen lag der Wert zum Vergleich nur bei 3,2 Prozent.
Neben der Arbeitslosenquote unter Ukrainern von 24,7 Prozent fällt noch eine Personengruppe in der Seco-Statistik auf, und das sind Afrikaner.
Unter ihnen lag die Quote bei schlechten 8,8 Prozent.
Fast 40 Prozent schlechter
Die Zahlen zeigen, dass sich die Firmen und Verwaltungen vermehrt von Ausländern trennen.
Laut Seco belief sich die neueste Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Juli 2025 ausgeschöpft hatten, schon auf 3495, was ein Anstieg um 38,7 Prozent gegenüber Juni 2025 darstellt.
Deutlich mehr Stellensuchende
Neben alldem gab es noch weitere schlechte Nachrichten bei der Beschäftigung.
Im September zählten die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV rund 213.750 Stellensuchende. Dies entsprach einem Anstieg gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,9 Prozent.
06.10.2025/kut.