Die Grossbank UBS hat einen neuen Ankeraktionär. Der Investor ist in der Schweiz kein Unbekannter.
Die Grossbank UBS, welche unlängst die Krisenbank Credit Suisse (CS) übernommen hat, erhält einen neuen Grossaktionär. Es ist der aktivistische Investor Cevian Capital.
Drei Einheiten legen los
Er kauft rund 1,3 Prozent beziehungsweise zirka 44 Millionen Aktien, wie die schwedische Firma über eine Schweizer Kommunikationsagentur am heutigen Dienstag bekanntgab.
Die Transaktion sei über Cevian Capital II Master Fund L.P., Cevian Capital Partners Limited und Cevian Capital II Co-Investment Fund L.P. erfolgt. Genau genommen, sind es 43.787.401 Aktien.
Verdopplung in Sichtweite
Das Investment habe ein Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro, hiess es weiter. Falls die UBS ihre Bewertungslücke zur US-Bank Morgan Stanley schliesse, seien die UBS-Aktien jeweils 50 Franken wert, erklärte Cevian-Partner und Mitgründer Lars Förberg die Investition.
Der Einstieg bei der Schweizer Grossbank lag für Cevian laut dem Communiqué bei 25.35 Franken je Titel. Förberg lobte auch das UBS-Management, welches eine sehr gute Arbeit bei der Integration der CS leiste.
ABB und Baloise
Der aktivistische Investor, der normalerweise in den Verwaltungsrat drängt, um Änderungen bei seinen Engagements herbeizuführen, ist durch seinen Grosseinstieg beim Energietechnikkonzern ABB bekannt geworden. Dort ist das Management weitestgehend seinen Forderungen gefolgt.
Und in jüngster Zeit machen Gerüchte die Runde, dass Cevian die Basler Versicherungsgruppe Baloise in den Fokus genommen hat, wie auch muula.ch bereits berichtete.
19.12.2023/kut.
