
Die Vermögen der Schweizer Haushalte sind weiter gestiegen. Eine Assetklasse erfreute die Privaten stark.
Das Reinvermögen der Schweizer Haushalte hat im Jahr 2024 um 180 auf 4880 Milliarden Franken zugelegt.
Verpflichtungen wachsen langsamer
Der Zuwachs, der sich aus den finanziellen Forderungen und dem Immobilienvermögen abzüglich der Verpflichtungen ergibt ‒ lag somit bei 3,8 Prozent, wie die Schweizerische Nationalbank SNB am heutigen Montag bekanntgab.
Der Anstieg der finanziellen Forderungen und des Immobilienvermögens sei deutlich stärker aus als der Anstieg der Verpflichtungen ausgefallen, hiess es weiter.
Gigantische Beträge
Der Marktwert der Immobilien im Eigentum der Privathaushalte belief sich Ende 2024 auf 2770 Milliarden Franken.
Dies entsprach mit 46,8 Prozent fast der Hälfte des Gesamtvermögens der privaten Haushalte.
Die Schweizer sitzen somit auf einem Immobilienschatz.
Abhängigkeit von Leitzinsen
Das Immobilienvermögen um Zürich, Basel, Genf, Lausanne & Co. nahm gegenüber dem Vorjahr um 83 Milliarden Franken beziehungsweise um 3,1 Prozent zu.
Dieses Wachstum sei im Jahr 2024 allerdings aufgrund der weniger stark gestiegenen Immobilienpreise etwas schwächer ausgefallen als in den Vorjahren, erklärte die SNB weiter.
Die Preise von Liegenschaften hängen stark von den Leitzinsen ab, weshalb die Schweizer Zentralbank genau auf diese Wertentwicklung schaut.
28.04.2025/ena.