Eigentumswohnungen steigen spürbar in der Gunst

Eine Fensterfront mit Grünpflanzen an einem Wohngebäude
Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Städten zieht an. (Bild: pixabay)

Die Schweizer Immobilienpreise kennen zwar ohnehin nur die Richtung nach oben. Doch manche Wohnsegmente sind stärker gefragt als andere.

Schweizer Wohnimmobilien sind im Jahr 2024 nochmals teurer geworden.

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI), den das Bundesamt für Statistik BFS regelmässig erhebt, legte im Mittel um 1,7 Prozent gegenüber 2023 zu, wie die Behörde am heutigen Montag bekanntgab.

Trendwende sichtbar

Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede in der Beliebtheit der Wohnimmobilien.

Die Preise von Einfamilienhäusern zogen im vergangenen Jahr durchschnittlich um 1,1 Prozent an. Die Preise von Eigentumswohnungen seien dagegen um durchschnittlich 2,3 Prozent gestiegen, hiess es von den Statistikern.

Wohnimmobilienindex laut BFS

Die Trendwende in der Nachfrage bei diesem Segment ist in der Grafik deutlich sichtbar.

Dabei durchbricht die rote Linie von Eigentumswohnungen die langjährige Entwicklung am Schweizer Immobilienmarkt.

Schwung zum Jahresende

Das 4. Quartal 2024 verstärkte diesen Trend. Das IMPI-Barometer Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im Vergleich zum Vorquartal um 1,8 Prozent.

Dabei zogen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit sowohl die Preise der Einfamilienhäuser mit 0,5 Prozent wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen mit 2,9 Prozent an.

Zuwachs von fast 5 Prozent

Beide Marktsegmente hätten in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im Vorquartal aufgewiesen, erklärten die Statistiker.

Die Aufwärtsdynamik gewinnt offenbar aufgrund der günstigeren Finanzierung durch gesunkene Zinsen wieder an Fahrt.

Wohnimmobilienindex des BFS

Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration mit 1,0 Prozent am meisten, hiess es zudem.

Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisanstieg in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration statt und betrug hohe 4,7 Prozent.

Dieses Segment ist also derzeit extrem gefragt.

03.02.2025/kut.

Eigentumswohnungen steigen spürbar in der Gunst

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