ETH-Rat wird zur Schande für Wissenschaft und die Schweiz

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Der ETH-Rat diskriminiert künftig Ausländer. (Bild: muula.ch)

Die ETHs verzocken Geld an der Börse, was in der Kasse fehlt. Das eigene Unvermögen müssen nun Ausländer über höhere Gebühren ausbaden.

Die Intelligenz an Schweizer Bildungseinrichtungen lässt deutlich sichtbar immer mehr zu wünschen übrig.

Dies gilt nicht nur für die Universitäten des Landes, sondern gerade für den ETH-Bereich.

Bei Ausgaben grosszügig

Wie muula.ch aufgedeckt hat, verloren die Herren und Frauen Professoren an den Kapitalmärkten viele Millionen.

Der Bund will aufgrund leerer Staatskassen auch weniger in die ETHs stecken, weshalb dort gespart werden muss.

Doch vom Engerschnallen des Gürtels ist dort keine Spur. Etwa bei der Berufung neuer Professoren will sich die Bildungseinrichtung nicht einschränken, wie der ETH-Rat am Donnerstag mitteilte.

In den vergangenen 12 Monaten hat der ETH-Rat nämlich 21 Frauen und 29 Männer neu als Professoren ernannt.

Am heutigen Freitag liess das oberste Gremium der ETHs dann aber die eigentliche Katze aus dem Sack.

Umsetzung schon 2025

Die Studiengebühren für ausländische Studierende, die zum Zweck des Studiums in die Schweiz ziehen, würden verdreifacht, teilte der ETH-Rat in einem weiteren Communiqué mit.

Die Umsetzung dieser Massnahme sei für das Herbstsemester 2025 vorgesehen, hiess es weiter von dem Gremium unter der Leitung von Michael Hengartner, dem einstigen Rektor der Universität Zürich.

Im Rahmen einer Übergangsregelung sollen bereits immatrikulierte Studierende aber ihr Bachelor- oder Masterstudium noch ohne Verdreifachung der Gebühren abschliessen können, so die Mitteilung zumindest.

Ausschluss ganzer Weltregionen

Weltweit sorgt die Diskriminierung von Ausländern für Kopfschütteln. Von der Einführung von Strafzöllen ist sogar die Rede.

Das Leben in der Schweiz ist für Studenten aus anderen Ländern ohnehin schon teuer genug. Der steigende Schweizerfranken schreckt zudem ab.

Mit der Verdreifachung der Studiengebühren an den ETHs in Zürich und Lausanne schliesst die Schweiz künftig weniger betuchte Menschen, aber mit intellektuellen Fähigkeiten von einer Ausbildung bei ihr aus.

Die höchste Schweizer Bildungseinrichtung verabschiedet sich vom Gleichbehandlungsprinzip der Menschen und bannt gewisse Gesellschaftsschichten aus ganzen Weltregionen als ihren Wissenschaftsnachwuchs.

Vom Aushängeschild für das Land mutieren die ETHs zur regelrechten Belastung für die Schweiz.

Beste Talente machen Bogen

Clevere Chinesen, Inder & Co. werden sich nun nach anderen Orten für ihre Ausbildung auf der Welt umsehen.

Die Bachelor- und Masterstudiengänge der Schweizer ETHs werden zum Luxusgut. Auch der bürokratische Aufwand steigt, etwa weil Doppelbürger herausgefiltert werden müssen und der Einreisegrund in die Schweiz plötzlich eine Rolle spielt.

Damit schneidet sich die Schweiz wohl von den besten Talenten quasi selbst ab und dies nur, weil ihre Oberen die Mittel lieber horten – wie die ungebundenen Rücklagen zeigen – oder das Geld eben an der Börse verzocken.

06.12.2024/kut.

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