US-Finanzgigant State Street setzt auf Genfer Krypto-Firma

State Street in Boston
State Street und Krypto-Firma Taurus kooperieren. (Bild: PD)

Der US-Vermögensverwalter State Street hat sich für seine Krypto-Geschäfte einen Partner in der Schweiz geangelt. Die Firma Taurus jubelt.

Diesmal erreichte das Wirtschaftsnews-Portal muula.ch eine Medienmitteilung sogar aus Boston in den USA.

Grosse Namen

Der US-Finanzdienstleister State Street Cooperation, immerhin Konkurrent von namhaften Konzernen, wie Blackrock, Fidelity, JP Morgan, Goldman Sachs und Merrill Lynch, teilte darin seine Kooperation mit der Schweizer Krypto-Firma Taurus mit.

Von Bitcoin bis NFT

Die State Street Bank sowie die Kundschaft der Trust Company erhielten für digitale Vermögenswerte neue Möglichkeiten.

State Street möchte der wachsenden Bedeutung von Kryptowährungen, Non-Fungible-Token NFTs und tokenisierten Vermögenswerten gerecht werden und einen vertrauenswürdigen Service bieten, hiess es weiter.

Die Zusammenarbeit mit Taurus aus Genf käme zu einer Zeit, in der das Interesse von Institutionen an digitalen Vermögenswerten so hoch sei wie nie zuvor.

Automatisierung der Prozesse

Taurus ist ein branchenführender Anbieter von Infrastrukturen für digitale Vermögenswerte, der sich auf die Betreuung grosser Finanzinstitute spezialisiert hat.

State Street werde die integrierten Lösungen von Taurus in den Bereichen Verwahrung, Tokenisierung und Knotenmanagement nutzen, um die Ausgabe und Verwaltung digitaler Vermögenswerte, einschliesslich digitaler Wertpapiere und Fondsmanagementvehikel, in Übereinstimmung mit den geltenden institutionellen Standards zu automatisieren.

Die Administration dutzender Blockchain-Protokolle, die in der Krypto-Welt mittlerweile eine Herausforderung darstellen, gehört bei dem Deal ebenfalls dazu.

Credit Suisse und Deutsche Bank

Die erst im Jahr 2018 gegründete Schweizer Firma Taurus zeigte sich begeistert, von State Street als strategischer Partner für die Verwahrung und Tokenisierung ausgewählt worden zu sein.

Das von der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma regulierte Unternehmen wurde unter anderem von Credit Suisse und der Deutschen Bank finanziell unterstützt.

In der Schweiz kommt das Fintech laut Unternehmensangaben auf einen Marktanteil von rund 60 Prozent.

21.08.2024/kut.

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