Daniel Borel ist bei Logitech fast am Ziel

Daniel Borel
Daniel Borel hatte einst das Sagen bei Logitech. (Bild: Wichary/Wikipedia)

Mitbegründer von Logitech Daniel Borel ist unzufrieden mit dem Computerzubehör-Hersteller. Doch nun dürfte sich dies ändern.

Der Streit bei Logitech zieht sich schon eine ganze Weile hin.

Mitbegründer, einstiger Verwaltungsratspräsident und Noch-Aktionär Daniel Borel aus Neuchâtel macht seinen Unmut vielerorts über Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker kund.

Generalversammlung 2025

Doch in der Nacht auf den heutigen Dienstag kündigte die starke Frau auf dem Präsidentensessel an, nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen, wie es in einem Communiqué der in Lausanne und New York domizilierten Firma hiess.

Allerdings gilt dies erst für die Generalversammlung 2025, wie Becker erklärte.

CEO steigt auf

Für die kommende Generalversammlung am 4. September in Lausanne hat das Katz-und-Maus-Spiel eine neue Runde gefunden.

VRP Becker will die neue CEO von Logitech, Hanneke Faber, über die auch muula.ch berichtete, zunächst auch in das Aufsichtsgremium einsitzen lassen.

Zudem werden der GV mit Donald Allan und Owen Mahoney zwei neue Verwaltungsräte vorgeschlagen. Die Einladung zur Wahl soll in den kommenden Tagen dazu versandt werden.

Kosten senken

Mitbegründer Borel ist mit Logitech unzufrieden, weil VRP Becker nach dem Boom an Homeoffice und einer starken Nachfrage nach Logitech-Produkten während der Coronavirus-Pandemie nicht die Kosten wieder heruntergefahren hat.

Ausserdem wollte der einstige starke Mann um Computermäuse und Gaming-Zubehör, dass der CEO Bracken Darrell viel früher ausgewechselt werde.

Doch da war Borel, der nur 1,5 Prozent der Aktien an der Firma besitzt, schon erfolgreich.

02.07.2024/kut.

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