Die Onlinebank Swissquote hat vorab Resultate zum Geschäftsjahr 2023 bekanntgegeben. Ein Schönheitsfleck überschattet aber neue Bestmarken.
Die auf weltweiten Börsenhandel und Kryptowährungen ausgerichtete Bank Swissquote hat ein abgelaufenes Geschäftsjahr der Superlative verzeichnet. Der Netto-Ertrag belief sich auf rund 530 Millionen Franken, teilte das Geldhaus am heutigen Donnerstag überraschend mit.
Enormer Gewinnsprung
Im Jahr 2022 hatte Swissquote noch einen Wert von knapp über 400 Millionen Franken erzielt. Es ging also rund 30 Prozent bei den Einnahmen nach oben.
In einem schwierigen Marktumfeld sei zudem eine Steigerung des Vorsteuergewinns erreicht worden, hiess es weiter. Dieser Vorsteuergewinn erhöhe sich 2023 auf rund 255 Millionen Franken von 186 Millionen Franken im Jahr davor. Es ist ein Plus von fast 40 Prozent.
Damit übertraf die Onlinebank sogar ihre eigene Prognose vom Sommer, als «nur» 250 Millionen Franken an Vorsteuergewinn für das damals laufende Geschäftsjahr erwartet worden waren.
Netto-Neugeld im Hintertreffen
Die Kundenvermögen stiegen per Ende Dezember auf rund 58 Milliarden Franken nach 52,2 Milliarden Franken zum Ende 2022. Es ging also über zehn Prozent nach oben.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings schon. Der Netto-Neugeldzufluss wird für 2023 bloss mit 5 Milliarden Franken beziffert. Vor einem Jahr hatte die Onlinebank noch einen Wert von über 7,7 Milliarden Franken erzielt.
Von der Krise um den Untergang der Grossbank Credit Suisse profitierte Swissquote also eher nur mässig.
Naja, es können wohl nicht überall Bestmarken erreicht werden. Aber vielleicht gibt es im vollständigen Bericht zu Geschäftsjahr 2023, den Swissquote am 14. März bekanntgeben will, einige Erklärungen dazu.
11.01.2024/kut.
