Die Jungfraubahn-Gruppe hat neue Rekordwerte bei den Besucherzahlen verzeichnet. Doch auf dem «Top of Europe» kam anders als gedacht.
Die Zahl der Gäste auf dem Jungfraujoch ist im Jahr 2024 um 5,1 Prozent auf den Rekordwert von 1.058.600 Personen gestiegen.
Dies sei sogar wieder etwas mehr als vor der Coronavirus-Pandemie, teilte die Jungfraubahn-Gruppe am heutigen Freitag mit.
Amerikaner und Inder kommen
Die Millionenmarke zum «Top of Europe» sei zum sechsten Mal seit dem Jahr 2015 übertroffen worden, hiess es weiter. Dabei verschob sich allerdings die Zusammensetzung der Gäste markant.
So verzeichnete die Tourismusfirma laut dem Communiqué eine weitere Zunahme der Gäste aus den USA, aus Indien sowie aus Südostasien.
Besucher aus China und Japan lägen aber noch immer rund 50 Prozent hinter dem Vorkrisenniveau zurück, erklärte der Seilbahnanbieter.
Damit wird klar, dass es für die Jungfraubahn-Gruppe noch besser laufen würde, falls eine Erholung des Reiseverkehrs aus diesen beiden Ländern einsetzt.
Dynamische Zuwächse
Bei den «Erlebnisbergen» verzeichneten die First- und die Harderbahn wie auch die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren aber auch neue Rekordzahlen.
Besonders dynamisch lief es bei der Firstbahn, die im vergangenen Jahr mit 926.900 Besuchern ein Plus von 10,0 Prozent gegenüber 2023 verzeichnete.
Die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren (BLM) zählte 507.200 Gäste und damit ein Plus von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Guter Auftakt für Wintersaison
Und trotz fehlender Chinesen und Japaner auf dem Jungfraujoch konnten die Jungfraubahn-Gruppe noch mit einer positiven Nachricht aufwarten.
Der Start in die Wintersaison 2024/2025 sei der Beste in der Geschichte gewesen, freute sich das Unternehmen.
Vom Saisonstart bis zum 31. Dezember 2024 habe die Jungfrau Ski Region 218.500 Skier Visits registriert.
Dies entspreche einer Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr, so die Jungfraubahn-Gruppe, die daran einen Umsatzanteil von rund 60 Prozent hält.
Wie viel all dies in die Firmenkasse brachte, wollen die Jungfraubahnen Anfang April verraten.
03.01.2025/kut.